Der Corona-Pandemie zum Trotz steigen Radfahrer am Sonntag, 19. Juli, im Rahmen von "Bamberg on tour" in den Sattel und nehmen die Bamberger Parklandschaft unter die Lupe. Stationen sind nach dem Start am Maxplatz der Erba-Park, der Hain und der Volkspark. Hauptthema wird sein, wie der Klimawandel diese grünen Oasen im Stadtraum verändert - und wie das städtische Gartenamt darauf reagiert.

Der Erba-Park auf einer ehemaligen Industriebrache, wachgeküsst durch die Landesgartenschau 2012, hat sich über die Jahre einen Ruf als städtische Spiel- und Sportwiese erworben. Fischpass und historischer Garten bilden das ökologische Rückgrat, Bienenhaus und Blumenwiesen bereichern den Park. Schäden durch die Trockenheit sind unschwer zu erkennen, insbesondere bei den Birken.

Einen besonderen Schatz beherbergt Bamberg mit dem Hain, historisches Gartendenkmal, europäisches FFH-Schutzgebiet und wahrer Bürgerpark in einem. Durch die Trockenheit haben die Bäume stark zu kämpfen. So mussten allein 2019 über 100 große Buchen gefällt und dabei weite Teile des Hains abgesperrt werden.

Letzte Station von "Bamberg on tour" ist der Volkspark, 1926 entstanden nach dem Vorbild des Hamburger Volksparks. Zusammen mit dem "Bambados" bildet das Gelände Bambergs wichtigstes Sport- und Freizeit-Areal.

Start ist um 14 Uhr am Maxplatz. Insgesamt sind für die Tour drei Stunden angesetzt. Der Kreis der Teilnehmer ist auf 30 Personen begrenzt. Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung bis 16. Juli an buergerbeteiligung@stadt.bamberg.de möglich. red