Ein Dauerbrenner im Marktgemeinderat ist der Mehrgenerationenplatz. Jetzt stand erneut die Planung auf der Tagesordnung. Izabela und Udo Kümmelmann von der ...
Ein Dauerbrenner im Marktgemeinderat ist der Mehrgenerationenplatz. Jetzt stand erneut die Planung auf der Tagesordnung. Izabela und Udo Kümmelmann von der Firma Massivholz stellten anhand eines Modells die Gestaltungsmöglichkeiten für ein Areal am Sportgelände vor.
Der Platz gliedert sich in verschiedene Bereiche wie einer Elternplattform, einer überdachten Sandbaustelle, einer Schaukelkombination und einer Doppelseilbahn. Es gibt einen Hochkletterparcours und ein Spielhaus sowie einen Wasserspielbereich. Bei einer Feuerstelle ist ein Sitzplatz vorgesehen.
Aufgestellt werden Fitnessgeräte, die von Jung und Alt genutzt werden können. Vorgesehen waren auch eine Tischtennisplatte und eine Torwand. "Lieber zwei Basketballkörbe", meinten die Räte.
Kosten gedeckelt
Mit vier Gegenstimmen billigte der Gemeinderat die Planung. Die Kosten sind auf maximal 150 000 Euro gedeckelt. Beim Amt für Ländliche Entwicklung soll ein entsprechender Antrag auf Förderung gestellt werden. Das Vorhaben solle noch 2017 durchgeführt werden, betonte Bürgermeister Bruno Kellner (VU).
Neu ausgestattet wird ebenfalls der Spielplatz in Busendorf, direkt am Radweg gelegen. Hier zeigten die Planer anhand eines Modells die neue Ausstattung mit einer Schaukelkombination, einer Seilbahn, einem Kletterparcours, einem Spielturm und einer dreifachen Reckstange. Die Kosten bezifferten sie auf etwa 30 000 Euro. Mit zwei Gegenstimmen wurde auch dieses Projekt auf den Weg gebracht. Auch hier erhofft sich die Marktgemeinde einen Zuschuss.
Keine Einwände gab es gegen den Billigungs- und Auslegungsbeschluss für die 16. Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes in den Bereichen "Gartenstraße Ost" in Rattelsdorf und "Am Ruhstein Süd" in Ebing. Frank Schönfelder von der Planungsgruppe Strunz hatte zuvor die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange vorgetragen.
Duschen künftig kostenfrei
Weiter erklärte der Bürgermeister, dass sich die Duschmarkenautomaten am Ebinger Campingplatz in der Praxis als problematisch erwiesen hätten. Mit Zustimmung des Gremiums wird das Duschen zukünftig kostenfrei sein. Dafür werden geringfügig die Gebühren erhöht. Zum Beispiel betragen die Gebühren für einen Dauerstellplatz pro Saison (April bis September) 420 Euro. Pro Monat werden 110 Euro erhoben. Außerdem gilt wegen der ICE-Baustelle für Dauercamper eine Ermäßigung von 20 Prozent.
Zum Schluss bedankte sich Bruno Kellner bei der Firma Kaspar Röckelein für eine Spende von gut 1500 Euro, für die eine Bank für den Kindergarten in Ebing gekauft werden soll.