Ein Haus für Stegaurachs Kinder

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Hier wird entsteht viel Raum für die Mittagsbetreuung an der Stegauracher Schule. Foto: Hans Kurz
Hier wird entsteht viel Raum für die Mittagsbetreuung an der Stegauracher Schule. Foto: Hans Kurz
 

Mit dem Bau des Kinderhauses schafft die Gemeinde Stegaurach neue Voraussetzungen für die Mittagsbetreuung der Schüler. Bei den Kosten liegt das Vorhaben im Plan, zeitlich muss noch ein kleines bisschen aufgeholt werden.

Halbzeit beim Bau des Kinderhauses in Stegaurach. Um das Richtfest zu feiern trafen sich Vertreter der Gemeinde, der beteiligten Baufirmen sowie interessierte Eltern am fertiggestellten Rohbau des 2,5-Millionen-Euro-Projekts. Rund die Hälfte der Kosten trägt die Gemeinde, die andere Hälfte gibt es als staatliche Zuschüsse.
Das vom Stegauracher Architekten Wolfgang Wendland konzipierte Gebäude soll mit insgesamt rund 900 Quadratmeter Nutzfläche Raum für 100 Schüler bieten, die hier im Rahmen einer offenen Ganztagsschule betreut werden können. Hinzu kommt Platz für zwölf Kleinkinder, für die eine Krippengruppe eingerichtet wird. Die notwendige räumliche Trennung wird durch die Lage am Hang zwischen Bürgersaal und Aurachtalhalle erleichtert.
Die Kinderkrippe findet sich im Erdgeschoss. Dort wird auch die Mensa untergebracht, für die noch ein Durchgang zur bestehenden Küche des angrenzenden Bürgersaals geschaffen werden muss. Im ersten Stock - nach hinten ebenerdig zum Hang - entstehen die Gruppenräume. Und auch direkt unter dem Dach ist noch Platz für den ein oder anderen Rückzugsraum, wie Architekt Wendland beim Rundgang nach dem Richtspruch ausführte.
Das mehrgliedrige Gebäude unten Beton, oben Holz entspricht dem Passivhausstandard. So wird etwa für die Dämmung der Holzwände Zellstoffmaterial - also recycelte Zeitungen - verwendet.
Wunschtermin für die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist der 1. September. Doch auch Bürgermeister Thilo Wagner (FW-FL) weiß, dass das von vornherein sportlich formulierte Ziel wegen der schneebedingten Zwangspause im Januar vielleicht nicht mehr ganz erreicht werden kann. Im Fall der Fälle müsse man eben die Mittagsbetreuung in den ersten Wochen des neuen Schuljahres noch in den alten Räumen durchführen.