Ein Biberdamm provoziert in Ebersbach Ängste

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Dass es im Herbst einen Wetterumschwung geben wird, das ist den Bürgern aus Ebersbach klar. Zugleich ist das ihre Sorge; vor allem, wenn es dann wieder zu S...

Dass es im Herbst einen Wetterumschwung geben wird, das ist den Bürgern aus Ebersbach klar. Zugleich ist das ihre Sorge; vor allem, wenn es dann wieder zu Starkregenniederschlägen kommt.
Bürgermeister Heinz Richter (FWG) informierte nun über den Hochwasserschutz und auch darüber, dass am Ebersbach nach den Vorgaben des Wasserwirtschaftsamts Maßnahmen am oberen Bachlauf ergriffen und Steine ausgelegt wurden. Inzwischen aber sind die Arbeiten auf ein Problem gestoßen: Ein Biberdamm ist dort errichtet worden. Er darf nicht entfernt werden. Die Befürchtung, es könnte deshalb bei Starkregen wieder zu Überschwemmungen kommen, liegt für viele Ebersbacher deshalb auf der Hand.


Appell an die Bürger

Imzwichen hat die Marktgemeinde auch den Biberbeauf-tragten in der Sache hinzugezogen.
Auch dieser konnte aber zunächst keine andere Antwort geben, als dass der Damm zunächst bleiben müsse. Bürgermeister Richter appellierte hier an das Verständnis der Bürger.
Die Gemeindeverbindungsstraße von Ebersbach nach Wel-lucken ist nur geschottert. Nun würden die Bürger aus Wel-lucken diese Straße gern asphaltiert haben. Die Ebersbacher sind dagegen. Sie fürchten, eine asphaltierte Straße würde mehr Verkehr anlocken.
Entschieden wurde so, dass man die Straße ausbessern wolle, aber in geschottertem Zustand belassen würde. Nicht belassen wollen die Ebersbacher die Glascontainer. Diese möchten sie aus der Ortsmitte weghaben - nicht an einem anderen Standort, wie Bürgermeister Richter vorschlug, sondern ganz weg. Zum Einkaufen würden sie ohnehin nach Neunkirchen fahren, dort könnten sie dann auch ihre Leergut abgeben. Richter hingegen befürchtet, dass andere Orte ähnliche Forderungen haben. Doch dabei seien dem Markt die Hände etwas gebunden, sei doch die Abfallwirtschaft Sache des Landkreises.
Trotzdem missfällt den Bürgern der Lärm, der durch das Einwerfen der Glasflaschen zu unterschiedlicher Tageszeit entsteht. Der Schmutz, der um den Container entsteht, ist ebenfalls moniert worden wie die Tatsache, dass auch Ortsfremde Gläser entsorgen würden.