Antja Hennig vom Büro "Senioren und Ehrenamt" stellte in der Sitzung des Sozialsenats am Mittwoch ihren Jahresbericht vor. Das Beratungszentrum befindet sic...
Antja Hennig vom Büro "Senioren und Ehrenamt" stellte in der Sitzung des Sozialsenats am Mittwoch ihren Jahresbericht vor. Das Beratungszentrum befindet sich im Haus "Sozial Aktiv" und ist eine Informations-, Beratungs- und Vermittlungsstelle für ehrenamtlich interessierte Bürger und Senioren, aber auch für Vereine und Verbände, die auf der Suche nach Bürgern sind, die sich ehrenamtlich einbringen möchten.
Selbstständig bleiben
Das Büro unterstützt Hennig zufolge die selbstständige Lebensführung von Senioren, fördert das bürgerschaftliche Engagement, organisiert generationsübergreifende Veranstaltungen und vieles mehr.
Das Jahr 2015 sei durch das Thema "Asyl und Flüchtlingshilfe" geprägt gewesen.
Der starke Zustrom an Flüchtlingen wäre ohne Ehrenamtliche nicht zu bewältigen gewesen, die unter anderem als Dolmetscher, bei der Essensausgabe in der Notunterkunft, als Sprachpaten in Schulen zur Verfügung standen, erläuterte Hennig.
Zahl nimmt zu
Standen im Jahr 2008 "nur" 60 Bürger im Ehrenamt, waren es im Jahr 2015 schon 304 Ehrenamtliche. "Ohne sie", waren sich Sozialbürgermeister Thomas Nowak (SPD) und Hennig einig, "hätten wir das Jahr 2015 nicht überstanden." Sich deshalb um die Ehrenamtlichen zu kümmern, sei für Hennig "Ehrensache": "Ehrenamtliche stehen für mich immer an erster Stelle", sagte sie zu den Senatsmitgliedern, und betonte: "Wir sind immer ansprechbar."
Eine gute Sache
39 Stunden arbeitet Hennig in der Woche, ein Teil davon fällt als freiwillige Leistung unter die Finanzierung der Stadt Coburg. "An diesem Beispiel sieht man einmal, warum nicht jede freiwillige Leistung gestrichen werden sollte", sagte Gabriele Morper-Marr (SPD). Auch Nowak betonte den "Mehrwert" für die Stadt, der durch diese Stelle generiert werde.
nau