Diskussionen "zum Teil sehr verletzend"

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Zwei Themen haben die politische Arbeit des CSU-Ortsverbands 2018 entscheidend geprägt: Die Landtags- und Bezirkswahlen und das mögliche neue Gewerbegebiet nördlich der Bundesstraße 303. Der alte und ...

Zwei Themen haben die politische Arbeit des CSU-Ortsverbands 2018 entscheidend geprägt: Die Landtags- und Bezirkswahlen und das mögliche neue Gewerbegebiet nördlich der Bundesstraße 303.

Der alte und neue Vorsitzende Gerhard Schneider konnte auf zahlreiche Veranstaltungen verweisen. Als Halbzeitbilanz habe die CSU/FWG-Gemeinderatsfraktion stolz verkündet, rund zwei Drittel der Wahlaussagen bereits eingelöst zu haben. Schneider erinnerte an das CSU-Mühlenfest und das Agrarfachgespräch mit MdL Martin Schöffel. Die Landtagswahl habe für die CSU in Bayern ein historisch schlechtes Ergebnis erbracht, über das nicht einmal die Freude über die guten Ergebnisse in Himmelkron hinwegtrösten konnte.

Gerhard Schneider machte dann deutlich, dass die Diskussionen um die Erweiterung der Gewerbeflächen zum Teil persönlich sehr verletzend gewesen seien. "Wir haben uns bemüht, unseren Standpunkt sachlich zu vertreten. Mit einem Faktencheck haben wir die Chancen und Risiken aufgezeigt." Der Meinungsbildungsprozess sei in zahlreichen Sitzungen des CSU-Ortsvorstands und der CSU-FWG-Gemeinderatsfraktion geführt worden. "Für uns stand mit großer Mehrheit das klare Bekenntnis zu diesem Gewerbegebiet nördlich der B 303. Nachdem die Diskussionen aber immer heftiger und teils auch unsachlich wurden, entschied sich unsere Fraktion, ein Ratsbegehren zu initiieren, um die Thematik durch einen Bürgerentscheid klären zu lassen."

Schneider ist hoffnungsvoll

Er sei hoffnungsvoll, "dass uns die Chancen auf weitere Arbeitsplätze und Gestaltungsmöglichkeiten auch nach dem 26. Mai erhalten bleiben".

Abschließend griff Schneider noch weitere kommunalpolitische Themen wie die Verlegung des "Geiersbaches" mit der Realisierung eines ersten Teilstücks eines Radweges auf der alten Bahntrasse, den Neubau der Wasserleitung zur Streitmühle, zahlreiche Straßensanierungen, die gute Entwicklung auf dem Wohnbausektor, die Dorferneuerungsmaßnahme "Friedhofsmauer" in Himmelkron und den Wegeausbau im Rahmen der Zweitflurbereinigung auf.

Aus der Arbeit der Frauenunion und Jungen Union berichteten Stefanie Pochanke und Sebastian Herrmann.

Die örtliche Kandidatin für die Europawahl, Nicole Kaiser, stellte die Vorstellungen der CSU zur Europapolitik vor. Rei.