An der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe des Roten Kreuzes in Stadtsteinach wurden 15 Altenpfleger nach dreijähriger Ausbildung und neun Altenpflegehelfer nach einjähriger Schulung...
An der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe des Roten Kreuzes in
Stadtsteinach wurden 15 Altenpfleger nach dreijähriger Ausbildung und neun Altenpflegehelfer nach einjähriger Schulung verabschiedet. Die Absolventen stammen aus den Landkreisen Kulmbach, Kronach, Lichtenfels, Bayreuth und Hof. Drei der Altenpflegehelfer werden die Schule noch zwei weitere Jahre besuchen und diese dann als Altenpfleger abschließen.
"Wir haben gekämpft und gewonnen" hatten die erfolgreichen 18 Frauen und sechs Männer als Motto für ihren letzten Tag an der Schule gewählt - als Gegenentwurf zum frühen Aus der Nationalmannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft.
BRK-Kreisvorsitzender und Landrat Klaus Peter Söllner betonte, dass der hohe Stellenwert der Pflege nun auch "in den höchsten Kreisen der Politik angekommen" sei. "Die Vorschriften sind schwierig und werden uns stark fordern", blickte er auf die zu erwartenden Änderungen
und Reglementierungen in den Einrichtungen voraus. Was den Standort in Stadtsteinach betrifft, wiederholte er abermals: "Solange ich Landrat bin, wird sich daran nichts ändern."
"Wir leben in turbulenten Zeiten", umschrieb auch Schulleiter Peter Johann die augenblickliche Situation. Er animierte die Absolventen dazu, am Ball zu bleiben und Weiterbildungen wahrzunehmen.
Das Stichwort "lebenslanges Lernen" war auch der Tenor der Anmerkungen von Bürgermeister Roland Wolfrum.
Kreisgeschäftsführer Jürgen Dippold wies darauf hin, dass die Pflege ein Beruf mit Zukunft ist.
Klaus Klaschka