Digitaler Impfnachweis im Impfzentrum

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Einen neuen Coronafall meldet das Landratsamt Bad Kissingen am Freitag, 11. Juni. Aktuell sind 24 Menschen mit dem Virus infiziert, gegenüber dem Vortag sind vier weitere Personen genesen. Ab sofort k...

Einen neuen Coronafall meldet das Landratsamt Bad Kissingen am Freitag, 11. Juni. Aktuell sind 24 Menschen mit dem Virus infiziert, gegenüber dem Vortag sind vier weitere Personen genesen. Ab sofort können digitale Impfnachweise erzeugt werden.

Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt nach Berechnung des Gesundheitsamtes 11,6. Bisher sind im Landkreis Bad Kissingen insgesamt 3633 Corona-Fälle bestätigt. Als gesundet gelten inzwischen 3506 Personen. 103 Personen, die positiv auf Covid-19 getestet waren, sind verstorben. 39 Kontaktpersonen befinden sich aktuell in Quarantäne, stationär behandelt werden vier Personen. Die Zahl der Infizierten teilt sich wie folgt auf die Altlandkreise auf: Bad Kissingen (10), Hammelburg (12), Bad Brückenau (2).

Moderna für Erstimpfungen

Im Impfzentrum können aufgrund des Impfstoffmangels weiter keine Erstimpfungen mit Biontech durchgeführt werden. In der kommenden Woche erhält der Landkreis Moderna-Impfstoff, der für Erstimpfungen verwendet wird, heißt es weiter. Die Anzahl der Dosen bewegt sich im mittleren dreistelligen Bereich. Die Termine wurden bereits von dem zentralen System BayIMCO vergeben, deshalb soll die Impf-Hotline nicht wegen Terminanfragen kontaktiert werden.

Nach Informationen des Bayerischen Gesundheitsministeriums können ab sofort digitale Impfnachweise im Impfzentrum erzeugt werden. Geimpfte können den QR-Code, der auf das Dokument aufgedruckt ist, per Smartphone in eine App ihrer Wahl einlesen oder dort abspeichern - zum Beispiel in die Corona-Warn-App oder in die CovPass-App, die zeitnah erscheinen soll. Diese dient ausschließlich dazu, Impfnachweise, Testergebnisse oder Genesenen-Zertifikate zu speichern.

Für Altfälle, die bereits vor Einführung des digitalen Impfnachweises ihre Zweitimpfung erhalten haben, arbeitet das Bayerische Gesundheitsministerium an einer Lösung bis spätestens Mitte Juli. Bis dahin können Geimpfte bereits ihre digitalen Impfnachweise in Apotheken erhalten. Apotheken sollen nach Meldungen des Bundesgesundheitsministeriums ab Montag, 14.Juni, damit beginnen, gegen Vorlage des gelben Impfpasses (oder den Impfbescheinigungen aus den Impfzentren) digitale Impfnachweise auszustellen. Die Internetseite www.mein-apothekenmanager.de soll eine Übersicht bieten, welche Apotheken in der Nähe den digitalen Impfnachweis ausstellen. Spätestens ab Mitte Juli sollen dann auch Arztpraxen die digitalen Impfnachweise erzeugen.

Aufgrund der gesunkenen Infektionszahlen veröffentlicht das Landratsamt an den Wochenenden keine Corona-Fallzahlen mehr. Ausnahmen: Es treten Fälle in Einrichtungen auf, die von öffentlichem Interesse sind, es wird ein besonderes Ausbruchsgeschehen festgestellt oder es greift eine neue Inzidenzregelung. Ansonsten fließen die Fälle in die Mitteilung am Montag mit ein.

Die durch den Landkreis veröffentlichten Werte stützen sich auf den aktuell vorliegenden Stand des Gesundheitsamtes. Bei der Frage des (mehrtägigen) Über- bzw. Unterschreitens eines Schwellenwertes ist die vom RKI täglich veröffentlichte Inzidenz maßgeblich. red