Karl-Heinz Hofmann Für die Gemeinde Weißenbrunn begann in diesen Tagen ein wichtiges Straßenbauprojekt. Nach langer Vorbereitungszeit wird nun die Gemeindev...
Karl-Heinz Hofmann
Für die Gemeinde Weißenbrunn begann in diesen Tagen ein wichtiges Straßenbauprojekt. Nach langer Vorbereitungszeit wird nun die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Weißenbrunn und Wildenberg erneuert und ausgebaut.
Auf einer Länge von etwas über zwei Kilometern soll nicht nur die schlechte Fahrbahndecke erneuert werden, sondern durch den Ausbau auf 5,50 Meter Breite auch die Verkehrssicherheit erhöht werden. Die bisherige Fahrbahnbreite liegt bei 4,75 Meter bis 5,10 Meter.
Straßenvollsperrung vorgesehen
Außerdem werden die befahrbaren Bankette auf einen Meter Breite ausgebaut, da die bisherige Breite unter einen Meter nicht mehr den Vorgaben einer verkehrssicheren Straßenraumgestaltung entsprechen.
Die Gemeindeverbindungsstraße ist eine wichtige zwischenörtliche Verbindungsstraße, die durch Wildenberg nach Hain, Burkersdorf und bis nach Küps führt.
Bis Ende 2016 - eventuell bis November - soll dieser erste Bauabschnitt beendet sein. Bis dahin wird allerdings auch mit einer Straßenvollsperrung zu rechnen sein.
2017 soll dann der zweite Bauabschnitt mit dem Ausbau der Straße von Wildenberg bis Hain durchgeführt werden, wovon das größere Stück zur Marktgemeinde Küps zählt. Für den ersten Bauabschnitt zwischen Weißenbrunn und Wildenberg liegen die voraussichtlichen Kosten bei 1 264 149 Euro.
Diese beinhalten etwa 10 200 Quadratmeter Ausbau der bestehenden Straßenbefestigung, circa 11 000 Kubikmeter Erdabtrag, circa 4000 Meter Teilsickerrohrleitungen und Mehrzweckleitungen einschließlich sogenannter Einlauf- und Kontrollschächte.
Weiter sind circa 9000 Kubikmeter Frostschutzschicht herzustellen und 300 Meter Bordrinne aus Naturstein zu verlegen. 4000 Meter Straßenbankett mit ein Meter Breite sind herzustellen und es werden rund 850 Meter einfache Schutzleitplanken eingebaut. Ausführendes Unternehmen ist die Firma Rädlinger, Selbitz. Für die zuschussfähigen Kosten erwartet die Gemeinde von der Regierung von Oberfranken einen Fördersatz von ungefähr 90 Prozent, informierte Bürgermeister Egon Herrmann.