In Reichenbach verliert die SPD einen Sitz, bleibt aber mit drei Mitgliedern im Gremium stärkste Kraft. Reichenbach: SPD: 3 (-1), CSU: 2 (+-0), BLR: 2 (+2).
Anders in Ludwigsstadt, wo Timo Ehrhardt zwar Bürgermeister bleibt, seine SPD jedoch einen Sitz verliert und nun sieben Ratsmitglieder stellt - genauso viele wie die CSU, die einen Sitz dazugewinnt. Zwei Sitze verbleiben bei den Freien Wählern. Ludwigsstadt: CSU: 7 (+1), SPD: 7 (-1), Freie Wähler: 2 (+- 0).
Alles anders in Teuschnitz
Eine dicke Überraschung gibt es in Teuschnitz: Mit Frank Jakob wurde nicht nur ein Vertreter der Freien Wähler zum neuen Bürgermeister gewählt. Seine Partei gewinnt auch vier Sitze hinzu und hat damit genauso viele wie die Gruppe CSU/FWG, die drei Sitze eingebüßt hat. Neu dabei ist die ÜWG "Menschen im Mittelpunkt" in Person von Susanne Daum. Teuschnitz: CSU/FWG: 5 (-3), Freie Wähler: 5 (+4), SPD: 2 (-1), FL: 1 (- 1), ÜWG: 1 (neu).
Neu ist auch die Bürgerliste in Steinbach am Wald, die aus dem Stand mit zwei Vertretern ins Gremium einzieht. Die Bürgerliste Kehlbach behält ihren Sitz, stärkste Partei bleibt mit acht Räten die CSU. Steinbach am Wald: CSU: 8 (-1), SPD: 3 (-1), BLS: 2 (neu), Freie Wähler: 2 (+-0), BLK: 1 (+-0).
Während die Freien Wähler in Steinbach ihre beiden Sitze behalten, verlieren sie in Pressig massiv und treten dort bald nur noch als Duo auf. Auch die CSU verliert zwei Sitze, stellt jedoch mit Stefan Heinlein den neuen Bürgermeister. Großer Gewinner ist die Bürgergemeinschaft, die es auf fünf Sitze schafft. Pressig: CSU: 6 (-2), Bürgergemeinschaft: 5 (neu), SPD: 3 (+-0), Freie Wähler: 2 (-3).
Auch in der Landkreis-Mitte büßen die Freien Wähler Sitze ein, wie in Nordhalben. Dort sind sie nur noch mit fünf Mann vertreten, ebenso wie die CSU. Die Sozialdemokraten verlieren ebenfalls einen Sitz und bilden nun ein Duo. Nordhalben: CSU: 5 (-1), Freie Wähler: 5 (- 2), SPD: 2 (-1).
Ähnlich sieht es für die SPD in Wilhelmsthal aus. Dort bleibt Susanne Grebner zwar Bürgermeisterin - die Gruppe SPD/Freie Bürger hat jedoch einen Sitz weniger als die CSU. Die bleibt stärkste Kraft, hat aber ebenfalls einen Sitz verloren. Wilhelmsthal: CSU: 7 (-1), SPD/Freie Bürger: 6 (+1), UWG-FW: 3 (+-0).
Auch in Steinwiesen müssen die Christsozialen einen Sitz im Marktgemeinderat hergeben, trotzdem bleiben die Machtverhältnisse zwischen CSU und SPD klar. Gerhard Wunder geht als Bürgermeister in seine fünfte Amtszeit. Steinwiesen: CSU: 11 (-1), SPD: 5 (+1).
Alles beim Alten bleibt auch in Wallenfels: Jens Korn ist der alte und neue Mann an der Spitze. Wallenfels: CSU: 7 (-2), Freie Wähler: 4 (+-0), SPD: 3 (+-0).
SPD verliert
In Marktrodach bleibt Norbert Gräbner Bürgermeister - seine frühere SPD hat jedoch massiv verloren und kommt nur noch auf drei Sitze - genauso viele wie die neue Partei Menschen für Marktrodach. Stärkste Kraft ist jedoch die Gruppe ÜWG/FW mit sieben Sitzen. Die CSU vertritt nun Walter Deinlein alleine im Gremium. Marktrodach: ÜWG/FW: 7 (+3), SPD: 3 (-4)
Menschen für Marktrodach: 3 (neu), SBM: 2 (+-0), CSU: 1 (-1).
In Stockheim büßte die Partei von Bürgermeister Rainer Detsch einen Platz ein - die Freien Wähler kommen nun auf sieben Sitze. Die CSU bleibt bei acht. Neu dabei sind die Bürger für Stockheim mit drei Mann. Stockheim: CSU: 8 (+-0), Freie Wähler: 7 (-1), BFS: 3 (neu), SPD: 2 (-6).
Mitwitz bleibt fest in CSU-Hand: Oliver Plewa ist neuer Bürgermeister, seine Partei gewinnt noch einen Sitz hinzu. Achtungserfolg für die Freien Wähler: Sie ziehen mit drei Mann als Fraktion in den Marktgemeinderat ein. Mitwitz: CSU: 6 (+1), SPD: 3 (-1), FWG: 3 (neu), Grüne: 2 (+-0).
Schwarz oder Rot in Weißenbrunn
Ob Weißenbrunn künftig in Schwarz oder in Rot regiert wird, ist noch offen: Jörg Neubauer (SPD) und Michael Bohl (CSU) ziehen in die Stichwahl. Klar ist aber: Die SPD bleibt mit sechs Sitzen stärkste Kraft. Weißenbrunn: SPD: 6 (+-0), CSU: 4 (-1), FWW: 4 (-1).
In Schneckenlohe bleibt Sozialdemokrat Knut Morgenroth Bürgermeister, seine Partei verliert jedoch einen Sitz und kommt nun auf vier. Die Dorfgemeinschaft tritt künftig mit drei Mann als Fraktion auf, stärkste Partei bleibt die CSU mit fünf Sitzen. Schneckenlohe: CSU: 5 (+-0), SPD: 4 (-1), Dorfgemeinschaft: 3 (+1).
Das südliche Küps ist neben dem Kronacher Stadtrat das einzige Gremium, in das es die AfD mit einem Sitz schafft. Die CSU, die auch Bürgermeister Bernd Rebhan stellt, gewinnt einen weiteren Sitz hinzu und kommt nun sogar auf neun. Küps: CSU: 9 (+1), SPD: 6 (-1), Freie Wähler: 4 (-1), AfD: 1 (neu).