Die Daten zum neuen Radweg

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Geld Der Bau des Radweges zwischen Eichelsdorf (Stadt Hofheim) und Ermershausen war mit 5,4 Millionen Euro veranschlagt. Tatsächlich kommt das Projekt jetzt...

Geld Der Bau des Radweges zwischen Eichelsdorf (Stadt Hofheim) und Ermershausen war mit 5,4 Millionen Euro veranschlagt. Tatsächlich kommt das Projekt jetzt 700 000 Euro billiger. Gefördert wird es vom Staat (80 Prozent) und dem Landkreis Haßberge (fünf Prozent). Der Bau wäre noch billiger gekommen, wenn es nicht Mehrkosten in Höhe von rund 700 000 Euro durch den Bau zweier Fledermauskeller und durch "uneinsichtige Grundstücksbesitzer", wie der Bundorfer Bürgermeister Hubert Endres anmerkte, gegeben hätte. Durch ihre Weigerung, Flächen bereitzustellen, seien eine Verlegung der Staatsstraße an einer Stelle und eine Stützmauer an anderer Stelle erforderlich geworden, schilderte er.

Koordination Mit dem Bau des Radweges wurden im Untergrund gleich Glasfaserkabel (oder zumindest Leerrohre dafür) eingezogen - für einen späteren Breitbandausbau. 14 Monate dauerte die Bauzeit. Die Federführung bei dem Projekt hatte die Gemeinde Bundorf. Der Grund: Sie hat den längsten Abschnitt bei ihrem Gemeindeteil Schweinshaupten. Vier Orte aus vier Kommunen liegen an der Strecke: Eichelsdorf (Stadt Hofheim), Schweinshaupten (Gemeinde Bundorf), Birkenfeld (Marktgemeinde Maroldsweisach) und Ermershausen (Gemeinde Ermershausen).

Umfang Der Radweg ist genau 8,177 Kilometer lang. Er hat zwei beträchtliche Steigungen bei Schweinshaupten und bei Eichelsdorf. Für den Bau mussten 31 300 Kubikmeter Erde bewegt werden. Rund 26 000 Kubikmeter davon wurden wieder auf der Strecke eingebaut. ks