von unserem Mitarbeiter Michael Wunder Neuengrün — Der Wallenfelser Bürgermeister Jens Korn (CSU) wurde bei der Bürgerversammlung, welche für die beiden Ortsteile Neuengrün und Wol...
von unserem Mitarbeiter Michael Wunder
Neuengrün — Der Wallenfelser Bürgermeister Jens Korn (CSU) wurde bei der Bürgerversammlung, welche für die beiden Ortsteile Neuengrün und Wolfersgrün gemeinsam stattfand, aufgefordert, sich für eine Verbesserung der Kreisstraße zwischen Geroldsgrün und Wolfersgrün einzusetzen. Die Strecke wurde seitens des Landkreises Hof bis zur Landkreisgrenze erst neu ausgebaut, auf Seiten des Landkreises Kronach gibt es großen Nachholbedarf.
"Die gesamte Straßenfläche ist nicht nur ein Fleckerlteppich, sondern das merkt man beim Befahren auch am Hintern", meinte Hans Gareis. Stadtrat Stefan Schütz (CSU) sprach von einem erbärmlichen Zustand. Nach einer kurzen Diskussion sprach sich die Versammlung einstimmig dafür aus, dass der Bürgermeister beim Landrat vorsprechen möchte, um eine Verbesserung der Straße zu erreichen.
Zuvor ging der Bürgermeister auf die Entwicklung der Einwohner sowie der Finanzen in der Stadt Wallenfels ein. Vor kurzem sei man übereingekommen, das Projekt Gemeinschaftshaus (Feuerwehrhaus) Neuengrün über die Dorferneuerung nicht weiter zu verfolgen. Dort soll zunächst nur im Zuge des Unterhalts das Dach neu gemacht werden. Dafür soll jedoch das Kirchenumfeld über die Dorferneuerung aufgegriffen werden.
Viel gemacht wurde bereits im Friedhof und dessen Umfeld, informierte der Bürgermeister. Jetzt steht noch die Generalsanierung des Leichenhauses an. Seitens der Stadt hofft man, dass sich die Bürger einbringen, damit die Kosten im vertretbaren Rahmen bleiben. Detlef Weiß forderte eine bessere Ausleuchtung des Weges zum Jugendheim.
Ein weiteres großes Anliegen ist es, die Straße nach Schindeltal wieder herzurichten. "Wir sind uns bewusst, dass da was gemacht werden muss", meinte Bürgermeister Jens Korn.
Zwischenzeitlich habe man nach mehrmaliger Aufforderung durch Stadtrat Günter Blumenröther (CSU)die Straße auch mit einen Ingenieurbüro angeschaut. Als Hauptproblem nannte der Bürgermeister die Straßenentwässerung und die schweren Holztransportfahrzeuge. Inwieweit und wann man die dringende Maßnahme finanziell schultern kann, sei noch offen. Dies hänge sicher auch vom Umfang der Instandsetzung ab, schließlich gehen die drei vorgestellten Sanierungsvarianten weit auseinander.
Weiterhin ging Jens Korn auf die Feldgeschworenen ein. "Unsere Feldgeschworenen sind alle im gesetzten Alter, es wäre deshalb schön, wenn sich aus jedem Ortsteil ein Mann bereit erklären und dieses Ehrenamt übernehmen würde", meinte Jens Korn.
In der zuvor in der Schnaid durchgeführten Bürgerversammlung ging es hauptsächlich um den schnellen Internetanschluss. Derzeit findet dort die Markterkundung statt.
Möglicherweise wird in der Schnaid jedes Grundstück mit dem Glasfaserkabel bis ins Gebäude verbunden.
Auch der Anbau beim Feuerwehrhaus mache Fortschritte. Zwischenzeitlich sei man schwer am Mauern und hoffe, den Rohbau noch vor dem Wintereinbruch fertig zu stellen. Neu gestaltet werden soll auch der Dorfplatz. Dort soll wegen der schönen Aussicht auch ein Rastplatz durch den Naturpark Frankenwald angelegt werden. Der Bürgermeister hofft, dass sich auch hier die Dorfgemeinschaft und die örtlichen Vereine einbringen.