"Das Frühstück - vom Einsteiger zum Profi"

1 Min
Sie holten sich Anregungen (v. l.): Ina Bätz von der Tourismusschule, die Fachberaterin vom Amt für Landwirtschaft, Elke Sendelbeck, Irene Schmidt, die Lehrkraft an der Tourismusschule Tina Neubauer, die beiden Schülerinnen Franziska Bohl und Fabianna Schramm. Foto: Veronika Schadeck
Sie holten sich Anregungen (v. l.): Ina Bätz von der Tourismusschule, die Fachberaterin vom Amt für Landwirtschaft, Elke Sendelbeck, Irene Schmidt, die Lehrkraft an der Tourismusschule Tina Neubauer, die beiden Schülerinnen Franziska Bohl und Fabianna Schramm.  Foto: Veronika Schadeck

Es war für Fabianna Schramm und Franziska Bohl ein Novum. Zum ersten Mal führten die beiden Schülerinnen der Tourismusschule am Donnnerstag ein Seminar durc...

Es war für Fabianna Schramm und Franziska Bohl ein Novum. Zum ersten Mal führten die beiden Schülerinnen der Tourismusschule am Donnnerstag ein Seminar durch. Es ging dabei um "Das Frühstück - vom Einsteiger zum Profi". Anwesend waren Bäuerinnen aus ganz Oberfranken, die als zweites Standbein auf Tourismus setzen und auf ihren Anwesen Zimmer vermieten.
Im Seminar ging es um die Frage: Wie können landwirtschaftliche Betriebe Urlaubsgäste gewinnen? Wie können sich diese abheben von Mitbewerbern? Wie kann man Gäste binden? Unter anderen gehört dazu auch ein vitales Frühstück.


Herzlich, regional und echt

Die beiden Schülerinnen der zwölften Klasse zeigten auf, warum es sich auch wirtschaftlich lohnt, seinen Gästen ein Frühstück anzubieten. Das fängt beim Brötchenservice an, geht über ein regionales Bauernfrühstück oder einen Brunch bis hin zum Lunchpaket für Wanderer und Radfahrer. Wie die Fachberaterin Strukturentwicklungsgruppe am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Münchberg, Elke Sendelbeck, erklärte, können auf den oberfränkischen Bauernhöfen steigende Übernachtungszahlen verbucht werden. 80 Prozent der Urlaubsgäste legen Wert auf ein abwechslungsreiches und vitales Frühstück, auch wenn diese in Ferienwohnungen auf den Bauernhöfen untergebracht sind. Ein ausgewogenes Frühstück könnte durchaus mit zu einem Alleinstellungsmerkmal beitragen, mit dem Vermieter punkten könnten.
Fabianna Schramm und Franziska Bohl gaben nun den Bäuerinnen Tipps.
Das Frühstück sollte herzlich, regional und echt sein. Mitunter könne es auch exotisch sein. Regionale Produkte finden immer mehr Resonanz bei den Urlaubern.
Es mache Sinn, Gemüse und Obst je nach Saison mit auf den Tisch zu bringen, erklärten die beiden jungen Frauen. Sie gaben auch leckere Rezeptvorschläge mit. Beispielsweise für Pancakes, Pfannkuchen, Bagels, Waffeln, Weißer Obatzter mit Meerrettich etc. Das Seminar sei ein Klassenprojekt gewesen, erzählte Fabianna Schramm. Erst wurden Ideen gesammelt, dann dahingehend erörtert, wie bringe ich diese an die Bäuerinnen. vs