CSU-Ortsverband denkt bereits an 2026

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Kreisvorsitzender MdL Martin Mittag (links) ehrt zusammen mit dem CSU-Ortsverbandsvorsitzenden Bürgermeister Udo Siegel (rechts) Prof. Walter Strohmaier (Mitte) für eine 25-jährige Mitgliedschaft. Foto: Stelzner
Kreisvorsitzender MdL Martin Mittag (links) ehrt zusammen mit dem CSU-Ortsverbandsvorsitzenden Bürgermeister Udo Siegel (rechts) Prof. Walter Strohmaier (Mitte) für eine 25-jährige Mitgliedschaft.  Foto: Stelzner

"Die Weichen müssen rechtzeitig gestellt werden", betonte Altbürgermeister Gerold Hümmer bei der Hauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Großheirath. Er meinte dies in Bezug auf die Kommunalwahlen im J...

"Die Weichen müssen rechtzeitig gestellt werden", betonte Altbürgermeister Gerold Hümmer bei der Hauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Großheirath. Er meinte dies in Bezug auf die Kommunalwahlen im Jahr 2026, wenn Bürgermeister Udo Siegel aus Altersgründen nicht mehr antreten kann. Hümmer lobte die Arbeit von Bürgermeister Siegel und der Gemeinderäte in den vergangenen Jahren. Ein Erfolgsrezept des Ortsverbandes sei seit vielen Jahren, rechtzeitig geeignete Kandidaten für den Gemeinderat zu suchen und zu benennen. Hümmer sagte, er sei sehr stolz auf das Geleistete, das müsse man im Wahlkampf herausstellen. "Die Entwicklung in der Gemeinde Großheirath zeigt, dass es gar nicht so schlecht war, dass wir die Mehrheit hatten", stellte Hümmer fest, der auch vom ausgebrochenen "Jugendwahn" in Bezug auf die Landtags- und Landratswahl sprach. Der Vorsitzende, Bürgermeister Udo Siegel, sagte, der Ortsverband habe 56 Mitglieder, davon zehn Frauen. Es sei sehr schwierig, weibliche Mitglieder für die Partei zu gewinnen. Der Altersdurchschnitt im Ortsverband betrage 57,7 Jahre, sagte Siegel weiter. Die Mitglieder blieben dem Ortsverband 24,8 Jahre treu, hatte Siegel errechnet. Das vergangene Jahr sei vor allem von den Wahlen geprägt gewesen.

Der Ortsverband sei schon mit den Kommunalwahlen beschäftigt. Zurzeit werde eine Liste mit bekannten und namhaften Persönlichkeiten und Bürgern aus der Gemeinde zusammengestellt. Ziel sei es, von den 14 Sitzen im Gemeinderat wieder acht Sitze zusammen mit dem Bürgerblock zu bekommen sowie den Bürgermeister zu stellen. Siegel stellte die gute Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen heraus, deshalb habe man die Mehrheit nie ausspielen müssen, sondern habe im Dialog überzeugen können. "Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viel richtig gemacht", stellte Siegel fest, als er den Bericht aus der Gemeinde vortrug, und ging auf die verschiedenen Baumaßnahmen in der Gemeinde ein. Zum Beispiel auf die Dorferneuerung in Rossach. So soll der Platz vor dem Kelterhaus bis zum 30. Mai gepflastert sein. Einen Großteil der Ortsteile habe man bereits mit Glasfaser erschlossen. Es gebe nur zwei weiße Flecken in der Gemeinde, die man in diesem Jahr beseitigen wolle. Dann könne jeder Bürger mit mindestens 30 Mbit surfen.

Er ging weiter auf den Haushalt der Gemeinde in Höhe von zehn Millionen Euro ein. Man werde weiterhin schuldenfrei bleiben, sagte Siegel und fügte hinzu: "Wir sind als Gemeinde gut aufgestellt und können einiges vorweisen."

MdL Martin Mittag lobte genauso wie Landrat Sebastian Straubel das Engagement und den Fleiß von Bürgermeister Udo Siegel. Er könne sehr stolz auf das sein, was er zusammen mit seinem Gemeinderat erreicht habe. Beide dankten für die Unterstützung im Wahlkampf.

Landrat Sebastian Straubel lobte vor allem das Wir-Gefühl in der CSU. Nur durch die Leistung im Team habe man den großen Erfolg bei den Wahlen erreicht. Zurzeit beschäftige sich der Landkreis intensiv mit dem Thema Regiomed. Und als Bezirksrat betreffe seine Arbeit auch den Neubau des Klinikums Kutzenberg, es sei die größte Baumaßnahme im Bezirk.

Kreisrätin Christine Heider sprach ebenfalls ein Grußwort und lobte die Zusammenarbeit zwischen Landvolk und CSU. Eine gute Zusammenarbeit mit dem Bürgerblock stellte Wolfgang Schultheiß fest.

Udo Siegel und Martin Mittag zeichneten für 25 Jahre Mitgliedschaft in der CSU Prof. Walter Strohmaier aus. Die Neuwahlen brachten keine Änderungen im Ortsverband. Michael Stelzner