Bei der Abwicklung des eingestellten Bauhofprojekts ist der Gemeinde Lautertal kein finanzieller Schaden entstanden. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung der Gemeindeverwaltung hervor.
Die Gemeinde hatte im Jahr 2021 einen kombinierten Miet- und Kaufvertrag für zwei Gewerbehalle zur Errichtung eines neuen gemeindlichen Bauhofs geschlossen, wobei der Eigentumsübergang zum 1. Februar 2026 erfolgen sollte.
Altlasten
Nachdem bei dem Gelände großflächige Altlasten festgestellt wurden, beschloss der Gemeinderat, den Miet- und Kaufvertrag anzufechten und gegenüber dem Vertragspartner die Planungskosten einzuklagen. In einer außergerichtlichen Vereinbarung verpflichtete sich nun der Vertragspartner, der Gemeinde Lautertal sämtliche Planungskosten sowie alle Gerichts- und Anwaltskosten zu erstatten. Laut Pressemeldung ist der Zahlungseingang bereits erfolgt. Baukosten für das Projekt waren bislang noch nicht angefallen.
Bürgermeister Karl Kolb zeigte sich im nichtöffentlichen Teil der letzten Gemeinderatssitzung erleichtert. Nun herrsche Planungssicherheit für die Suche nach einem Alternativstandort, da die Verhältnisse am derzeitigen Standort beengt seien und nicht den Anforderungen genügten. red
