Vor zehn Jahren, im Juli 2015, wurde der Verein Tourismusregion Coburg. Rennsteig gegründet. Seither verfolgt die länderübergreifende Kooperation das Ziel, die Region als Urlaubsregion erlebbar, attraktiv und verbunden zu gestalten.
Im Verein zusammengeschlossen sind die Landkreise Coburg und Sonneberg, die Stadt Coburg sowie Kommunen aus dem Landkreis Hildburghausen. Das Gebiet reicht – grob gesprochen – vom Rennsteig bis kurz vor den Main. Die Vereinsgründung war die Folge, als der bis dahin bestehende Tourismusverband Oberes Maintal – Coburger Land sich auflöste. Darin waren Stadt und Landkreis Coburg sowie der Landkreis Lichtenfels zusammengeschlossen.
„Als wir den Tourismusverein Coburg. Rennsteig vor zehn Jahren gegründet haben, war unsere Idee klar: Wir wollen unsere wunderschöne, grenzübergreifende Region gemeinsam vermarkten und Gäste dafür begeistern. Heute können wir mit Stolz sagen: Der Plan ist aufgegangen“, sagte der Vereinsvorsitzende, Coburgs Landrat Sebastian Straubel , bei der Feier in Bad Rodach. Das Coburger Land habe sich seinerzeit auf Augenhöhe mit seinen Nachbarn erfolgreich vermarkten wollen. 25 Jahre nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung habe es damals außerdem nahegelegen, die historischen Verbindungen zum Nachbarlandkreis Sonneberg touristisch zu berücksichtigen.
Tourismus sei damals wie heute ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor für die Region: „Mit jährlich über neun Millionen Aufenthaltstagen im Bereich der Tourismusregion Coburg. Rennsteig werden über 370 Millionen Euro Umsatz im Jahr generiert. 6780 Personen erzielen ihr Haupteinkommen aus einem dem Tourismus zuzurechnenden Bereich“, listete der Landrat auf.
Glückwünsche „von oben“
Florian Luderschmid, Regierungspräsident von Oberfranken, überbrachte als Ehrengast seine Glückwünsche persönlich: „Mit der Tourismusregion Coburg. Rennsteig ist eine Region entstanden, die beweist, wie viel Kraft in Zusammenarbeit steckt. Hier werden Grenzen überwunden – geografisch, politisch und im Denken.“ Tourismus sei heute weit mehr als ein Wirtschaftsfaktor, betonte Luderschmidt. Er sei ein Motor für regionale Identität, nachhaltige Entwicklung und Lebensqualität.
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