Christian Schad ist "zufrieden, wie es ist"

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Der Jubilar Christian Schad mit seinem Urenkel Levi Foto: hw
Der Jubilar Christian Schad mit seinem Urenkel Levi  Foto: hw

Freundlich, aufgeschlossen und nett. Das ist Christian Schad aus Gresselgrund, einem Ort in der Marktgemeinde Maroldsweisach. Er feierte gestern 90. Geburtstag. Geboren ist der Jubilar am 10. Dezember...

Freundlich, aufgeschlossen und nett. Das ist Christian Schad aus Gresselgrund, einem Ort in der Marktgemeinde Maroldsweisach. Er feierte gestern 90. Geburtstag.

Geboren ist der Jubilar am 10. Dezember 1929 in Bamberg. Seine Schulzeit verbrachte er in Ditterswind. Er war in der Landwirtschaft und in einem Sägewerk tätig. "Beim Sägewerk Hiller in Gemeinfeld habe ich über 30 Jahre gearbeitet. Dort hat es mir sehr gut gefallen und ich denke gerne daran zurück", sagt Christian Schad.

Er war knapp über 63 Jahre alt, als er in Rente ging. "Mit der Arbeit war es da aber noch lange nicht vorbei", erzählt das Geburtstagskind. Seine Augen leuchten, als er von seiner etwa 15 Hektar großen Landwirtschaft erzählt. "Es hat mir Spaß gemacht, von einem Schlepper auf den anderen zu steigen und damit landwirtschaftliche Arbeiten zu verrichten."

Noch vor einem Jahr war das Geburtstagskind fleißiger Landwirt. "Jetzt geht es nicht mehr so, das Laufen macht mir halt doch schon einige Probleme."

Zum Ehrentag waren neben Verwandten und Bekannten der stellvertretende Landrat Oskar Ebert, Bürgermeister Wolfram Thein und Ortssprecherin Ruth Fleischmann gekommen, um dem Jubilar zu gratulieren und ihm für seine Lebensleistung zu danken. Der Jubilar lebt mit einem seiner Söhne und Schwiegertochter unter einem Dach und wird liebevoll umsorgt. "Bis vor einiger Zeit bin ich noch ins Wirtshaus beim Hartleb nach Maroldsweisach gegangen. Da war immer jemand da, mit dem man sich unterhalten konnte, das war nicht schlecht, aber nun sind meine Besuche dort seltener", schildert er.

Höhen und Tiefen gab es viele in seinem Leben. Er war einige Zeit im Gemeinderat engagiert und ist Mitglied beim Haßbergverein Ditterswind. "Hobbys hatte ich nicht. Mein Hobby war die Arbeit im Sägewerk und meine Landwirtschaft", sagt der Jubilar überzeugend.

Seinen Worten zufolge fühlt er sich trotz seines hohen Alters noch ganz gut. "Ich bin zufrieden, wie es ist", sagt der Jubilar.

Geheiratet hatte Christian Schad im Jahr 1956 seine Frau Martha, eine geborene Schmidt. Sie ist 1979 gestorben. Er hat zwei Söhne, zwei Enkel und vier Urenkel. Einer davon ist der 18 Monate alte Levi, der beim Uropa auf dem Schoß sitzt.

Zum Schluss sagt der Jubilar: "Naja, ich bin jetzt doch schon ein alter Mann und nehme alles, wie es kommt. Aufhalten kann man ja so und so nichts." hw