Brose zieht nach der Eurobike eine positive Bilanz. Rund 8000 Besucher und Journalisten informierten sich auf dem Messestand über das E-Bike System des Mech...
Brose zieht nach der Eurobike eine positive Bilanz. Rund 8000 Besucher und Journalisten informierten sich auf dem Messestand über das E-Bike System des Mechatronik-Spezialisten aus
Coburg. Besonderes Interesse weckten der neue Elektromotor mit Unterstützung bis 45 km/h und das Visionsbike, eine Fahrradstudie mit integriertem Antrieb und elektrischen Komfortfunktionen.
Dominierendes Thema
Auf der weltgrößten Fahrradmesse waren E-Bikes das dominierende Thema. Brose zeigte nach eigenen Angaben seine Lösungen für das kommende Modelljahr. "Immer mehr Menschen interessieren sich für E-Mobilität und Freizeitgestaltung mit dem E-Bike. Mit unseren Innovationen unterstützen und profitieren wir von dieser Entwicklung.
Die Produkte stießen auf positive Resonanz von Herstellern, Händlern und Besuchern", kommentierte Reinhard Kretschmer, Geschäftsführer Bereich Motoren der Brose Gruppe. Experten aus den Entwicklungsabteilungen Coburg, Bamberg, Würzburg Brose konzipierten das Antriebssystem auf Basis eines Motors aus der Automobilindustrie, der in Würzburg entwickelt und produziert wird.
Die Erkenntnisse aus Automotive-Anwendungen führten zu einem besonders leisen und dynamischen Antrieb. Mitarbeiter der übrigen fränkischen Standorte waren ebenfalls an der Entstehung des E-Bike Antriebs beteiligt: Know-how aus Coburg half beim Aufbau des Getriebes, das die Kraft des Motors effizient auf die Räder bringt. Die Elektronikentwicklung mit Sitz in Bamberg unterstützte bei der Hard- und Software für die Motorsteuerung.
Der Brose-Antrieb leistet 250 Watt bei einem Gewicht von weniger als 3,5 Kilogramm.
Seit diesem Jahr ist er mit Tretunterstützung bis 45 km/h erhältlich. Das macht E-Bikes deutlich attraktiver für Pendler, schreibt Brose in einer Pressemitteilung: Menschen, die täglich auf dem Arbeitsweg zwischen 20 und 30 Kilometer zurücklegen, finden damit eine ökonomische und ökologische Alternative zu anderen Verkehrsmitteln. Kompakte Brose Technik eröffnet neue Möglichkeiten beim Fahrraddesign. In Friedrichshafen waren neue Modelle führender Fahrradmarken mit Brose Antrieb zu sehen. Sie zeigten die vielfältigen Einsatzbereiche der Brose E-Bike Motoren - vom stilvollen Cityrad bis zum sportlichen Downhill-Mountainbike.
Kompakte Bauweise
"Brose hat sich auf die elegante, unauffällige Integration von Antrieb und Akku in den Fahrradrahmen spezialisiert. Unsere individuellen Lösungen erlauben den Herstellern deutlich mehr Spielraum beim Design.
Auch das Fahrverhalten profitiert von der kompakten Bauweise. Mit dem Brose System ist ein E-Bike nicht mehr sofort als solches erkennbar", betonte Kretschmer.
Das Unternehmen stellte erstmals auch Displays mit Navigationsfunktion vor, die das Fahrradfahren in Großstädten vereinfachen sollen.
red