Den Antrag der Heinl und Sohn GbR auf Erweiterung einer landwirtschaftlichen Biogasanlage und vorzeitigem Maßnahmebeginn in Zweifelsheim lehnte Retta Müller...
Den Antrag der Heinl und Sohn GbR auf Erweiterung einer landwirtschaftlichen Biogasanlage und vorzeitigem Maßnahmebeginn in Zweifelsheim lehnte Retta Müller-Schimmel (Grüne) ab.
Die Leistung der bestehenden Biogasanlage soll laut Antrag um zwei Zündstrahlmotoren mit einer Leistung von 430 kW auf 500 kW erhöht werden. Darüber hinaus sollen vier weitere Gas-Otto-Motoren mit einer Leistung von jeweils 250 kW neu errichtet werden. Nach dieser Erweiterung wird die Anlage in Summe eine Fernwärmeleistung von 3638 MW haben.
Außerdem soll ein Trafo und ein Kondensationsschacht mit Gasleitung errichtet und betrieben werden. Die zusätzlichen Blockheizkraftwerk-Motoren werden in eine neu zu errichtende bauliche Anlage integriert. Im Rahmen des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens forderte das Landratsamt die Stadt Herzogenaurach zur Stellungnahme auf.
Bürgermeister Hacker begrüßte das Vorhaben zur Energieerzeugung. Retta Müller-Schimmel dagegen befürchtet, dass noch mehr Monokultur entsteht und weite Fahrten der Lieferanten von Mais und dergleichen anfallen.
"Wir wissen doch nicht, welche Biomasse Herr Heinl überhaupt verarbeitet, das muss doch nicht unbedingt Mais sein", erklärte Bürgermeister Hacker dazu.
sae