Wilhelmsthal — "Bergwichtel", so heißt die Gruppe der katholischen Kindertagesstätte St. Josef Wilhelmsthal, die speziell für den jüngsten Nachwuchs gedacht ist. Weil es viele "Ber...
Wilhelmsthal — "Bergwichtel", so heißt die Gruppe der katholischen Kindertagesstätte St. Josef Wilhelmsthal, die speziell für den jüngsten Nachwuchs gedacht ist. Weil es viele "Bergwichtel" im Gemeindegebiet gibt, ist die Kita auf dem Eichsberg um eine Kinderkrippe erweitert worden. Die Baumaßnahmen begannen im September 2014. Nun erfolgte die Einweihung.
Die ersten "Bergwichtel" sind bereits vor vier Wochen in ihre neuen Räumlichkeiten eingezogen. Sie waren natürlich ebenso wie die etwas älteren Kinder der beiden Regelgruppen die Ehrengäste beim Festakt, zu dem sich aber auch noch viele weitere Besucher aus Kirche, Politik und Gemeinde gesellten. Willkommen geheißen wurden diese von Bürgermeisterin Susanne Grebner (SPD). "Das ist ein sehr gelungenes Werk", lobte sie. Ihr Dank galt dem Gemeinderat, der - trotz knapper Kassen - die Priorität auf Familienfreundlichkeit lege.
Noch viele Wünsche
"Endlich ist es so weit, wir dürfen unsere Krippe einweihen", freute sich Kindergarten-Leiterin Johanna Höfner. Wie diese ausführte, stehe man mit der Innenausstattung noch am Anfang.
Bislang sei nur das Notwendigste vorhanden, man habe aber noch viele gut durchdachte - allerdings auch kostspielige - Wünsche wie eine Bewegungslandschaft. Der äußere Rahmen sei geschaffen, nun liege es am Krippenteam, der Leiterin Christina Mantey sowie der Kinderpflegerin Carolin Mäusbacher, die Räumlichkeiten sinnvoll zu gestalten.
"Wir fühlen uns pudelwohl", bekannte Mantey. Bislang habe aber noch etwas Wichtiges gefehlt, nämlich ein Name für die Krippe, den man nun bei einer Elternumfrage ermittelt habe. Gemeinsam wurde der Schriftzug "Bergwichtel" enthüllt. Die Kinder werden noch ein entsprechendes Logo malen.
Rückblick vom Architekten
In seinem Rückblick ging Architekt Kersten Schöttner auf die lange Vorgeschichte ein, während der so manche Hürde zu nehmen war.
Als Elternbeirats-Vorsitzende zeigte sich Maria Geistdörfer froh und stolz über die Krippe. Diese sei kein Ort zum Aufbewahren, sondern vielmehr ein Ort zum Spielen und Lernen, an dem Freundschaften entstehen und die Kleinsten in ihre kindliche Welt versinken könnten. Die Segnung nahm Pfarrer Sven Raube vor.
Zur Feier des Tages stimmten die Kinder Lieder an. Mit dem symbolischen Durchschneiden des Bands wurde die Krippe dann eröffnet. Ein wunderschönes Bild ergab sich, als Kinder und Ehrengäste Tauben in den Himmel steigen ließen. Anschließend gab es viele Aktionen und Spielmöglichkeiten.
hs