Bekommt die Jugend endlich ihren Skaterplatz?

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Matthias Burgis, stellvertretender Vorsitzender des Vereins "Lebendiges Litzendorf" stellte im Gemeinderat die aktuellen Planungen und eine Kostenschätzung ...

Matthias Burgis, stellvertretender Vorsitzender des Vereins "Lebendiges Litzendorf" stellte im Gemeinderat die aktuellen Planungen und eine Kostenschätzung für einen Jugend/Skaterplatz beim ASV Naisa vor. Schon seit rund fünf Jahren wird in Litzendorf über einen Skaterplatz nachgedacht. Dieser soll nun in Kombination mit einem Basketball-Platz und Möglichkeiten zum Rollschuhlaufen und BMX-Fahren entstehen. Eventuell könnte der Platz auch zum Rollstuhlbasketball geeignet sein.
Burgis plädierte dafür, die Jugendlichen bei der Planung und beim Bau der Anlage zu beteiligen. Diese hätten bereits 6000 Euro erwirtschaftet, die im Rahmen des Projektfonds dann verdoppelt werden.
Im Gemeinderat war man sich nicht einig, ob ein Skaterplatz notwendig und ob der Platz beim ASV Naisa der richtige Ort dafür sei. Rund 60 000 Euro würde ein solcher Platz kosten, haben eine vorläufige Kostenschätzung ergeben, wovon 18 000 Euro für die Herrichtung der Fläche sowieso von der Gemeinde zu schultern wären. Die Skateranlage soll in Modul-Bauweise entstehen und je nach Finanzlage könnten dann sukzessive weiter Module angeschafft werden.


Gemeinde wird sich beteiligen

Der Gemeinderat nahm die Ausführungen zur Kenntnis und erinnerte daran, dass es ein Projekt des Vereins "Lebendiges Litzendorf" sei und von diesem auch umzusetzen ist. Die Gemeinde wird sich am Projekt beteiligen, wenn ein fertiges Konzept und eine Kostenberechnung vorliegt. Die Höhe der Beteiligung muss der Gemeinderat festlegen.
Bürgermeister Wolfgang Möhrlein (CSU) dankte allen Beteiligten, die sich in einem Arbeitskreis mit dem Mobilitätskonzept des Landkreises befasst haben. Dieses soll in Zusammenarbeit mit allen Landkreiskommunen erstellt werden. Im Rahmen eines Fragebogens wurden Antworten formuliert und insbesondere auf die Defizite beim Öffentlichen Personennahverkehr wurde hingewiesen. So u.a. auf den Wunsch nach Stadtbusanbindung, vor allem für Pödeldorf und Litzendorf, auf die Überfüllung der Busse zu Stoßzeiten, die fehlenden Jobtickets, die schlechte Anpassung der Taktfrequenz an den Fahrplan der Deutschen Bahn und dass es kaum Fahrangebote in den Abendstunden und am Wochenende gibt.
Weiter bemängelte man, dass es besonders an den Feiertagen kaum Möglichkeiten gibt die touristischen Sehenswürdigkeiten der Gemeinde mit dem Bus zu erreichen.