Noch rollen täglich 24 000 Fahrzeuge durch den Stadtteil Beiersdorf. Nach Fertigstellung der Staatsstraße 2205 im Herbst 2023 sollen es nur noch 12 000 sein. Dies war eine der Informationen bei der Ha...
Noch rollen täglich 24 000 Fahrzeuge durch den Stadtteil Beiersdorf. Nach Fertigstellung der Staatsstraße 2205 im Herbst 2023 sollen es nur noch 12 000 sein. Dies war eine der Informationen bei der Hauptversammlung des Bürgervereins Beiersdorf im Gasthaus "Zum Schwarzen Bären".
Leicht rückläufig ist der Mitgliederstand des Vereins, der sich zum Jahresende 2019 um zehn auf 256 Mitglieder verringert hat. Dennoch blickte Vorsitzender Oliver Lederer aufgrund zahlreicher Neuanmeldungen in diesem Jahr positiv in die Zukunft.
Unter Regie des Bürgervereins wurden die Ortstafel Rodacher Straße/Beiersdorfer Straße renoviert und ein Teil der Hecken an der Alten Schule geschnitten. Für den Jugendtreff sei trotz Bemühungen keine neue Gruppe von Jugendlichen gewonnen worden.
Der Bau des Bahnhaltepunktes Beiersdorf sei begonnen, und nun versuche die Stadt Coburg mit dem Bürgerverein und den Anliegern, die Zahl der benötigten Stellplätze abzuklären. Der TSV benötige seine Parkplätze selbst, erklärte Lederer.
"Kleine Prachtstraße"
Der Waldweg sei nach der Sanierung durch die CEB und durch die neue Beleuchtung eine "kleine Prachtstraße" geworden. Er sei gespannt, ob noch eine Begrünung erfolgt, sagte Lederer.
Ziel des Bürgervereins sei eine Sommerwiese mit Dorfplatz, Mehrgenerationenwohnhaus und einem Vereinsheim. Nach einem Gespräch mit OB Norbert Tessmer wurde klar, dass das Feuerwehrhaus weiterhin Eigentum der Stadt bleibt. In den nächsten Wochen werde dort ein Buswartehäuschen aufgestellt. Kurzfristig soll am Feuerwehrhaus der erste frei zugängliche Defibrillator installiert werden.
Moderne Begrüßungsschilder an den Ortseingängen sind ein langfristiger Wunsch des Bürgervereins. "Ich freue mich auf Anregungen", sagte Oliver Lederer. Auf dem "Wunschzettel" des Bürgervereins steht ferner der bedarfsgerechte Ausbau der "Wildflur". Es soll keine Rennstrecke entstehen, sondern einfach eine befahrbare Straße.