Unwetter über Bamberg

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Im Wilde-Rose-Keller war am Samstagabend gegen 21 Uhr ein Baum umgestürzt und auf ein Haus gekracht.
Im Wilde-Rose-Keller war am Samstagabend gegen 21 Uhr ein Baum umgestürzt und auf ein Haus gekracht.
News5/Merzbac
Die Feuerwehr beseitigte die Buche im Wilde-Rose-Keller.
Die Feuerwehr beseitigte die Buche im Wilde-Rose-Keller.
News5/Merzbach
Dem Gewitter fiel auch der Baum der Wunderburgkerwa zum Opfer.
Dem Gewitter fiel auch der Baum der Wunderburgkerwa zum Opfer.
Herbert Mackert

Extremwetter Ein heftiges Sommergewitter mit starkem Wind hat die Menschen am Samstagabend in Bamberg und Umgebung überrascht. Bäume stürzten um, Festbesucher suchten Schutz in Häusern und Kirchen.

Sturmböen, Regen, Blitz und Donner: Am Samstagabend ist ein Unwetter über die Region Bamberg gezogen. Auf mehreren Festen, unter anderem dem Kleinkunst-Festival „ Bamberg zaubert“, suchten die Menschen Schutz in umliegenden Gebäuden. Allerdings waren die Schäden überschaubar, auch weil die Veranstalter vorgesorgt hatten. So wurde beispielsweise bei „ Bamberg zaubert“ der Maxplatz frühzeitig geräumt – und das Programm nach knapp 45 Minuten wieder fortgesetzt.

Baum stürzt auf Wohnhaus

Trotzdem mussten Polizei und Feuerwehr zu Einsätzen ausrücken. Unter anderem war im Bamberger Wilde-Rose-Keller gegen 21 Uhr ein Baum umgestürzt und auf ein Wohnhaus gekracht.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Kellerbetreiber Tobias Konrad hatte die rund 750 Gäste noch vor dem Sturm gewarnt und seinen Biergarten rechtzeitig evakuiert .

Die Feuerwehr, die mit mehreren Fahrzeugen und rund zwanzig Feuerwehrleuten im Einsatz war, beseitigte die Buche zügig und reparierte das Gebäudedach provisorisch.

Der entstandene Schaden an dem Haus wird laut Feuerwehr auf etwa 3000 Euro geschätzt. 

Dem Sommergewitter fiel auch der Baum der Wunderburgkerwa zum Opfer. Er krachte auf das Festzelt. Das Festzelt wurde geräumt, die Menschen fanden Schutz in der Maria-Hilf-Kirche. Eine Person wurde dem Vernehmen nach an der Schulter verletzt.

Gegen 20 Uhr entspannte sich die Situation wieder. Die Gewitterfront zog weiter und die Kerwasbuden öffneten wieder. red