Bahnlinie und Schleuse sind Hindernisse auf dem Weg zum Schnellradweg

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Auf dem Gebiet der Gemeinde Strullendorf schlägt das neue Radverkehrskonzept vier mögliche Strecken vorgestellt. Dazu gehört auch die geplant schnelle Radverbindung Bamberg-Forchheim. Der Abschnitt bi...

Auf dem Gebiet der Gemeinde Strullendorf schlägt das neue Radverkehrskonzept vier mögliche Strecken vorgestellt. Dazu gehört auch die geplant schnelle Radverbindung Bamberg-Forchheim. Der Abschnitt bis Forchheim ist bereits befahrbar, jedoch in vielen Teilen in einem sehr schlechten Zustand.

Für schnelle Radverbindungen ist ein hoher Ausbauzustand notwendig. Der Weg ist als Wunschlinie klassifiziert. Alternativen werden keine aufgezeigt, da aktuelle Planungen schon laufen. Alle Gemeinden entlang der Achse haben ihre Unterstützung zugesagt. Es gibt hierfür einen eigenen Arbeitskreis. Auf den Kanalwegen der Wasserstraßen und Schifffahrtsverwaltung ist eine Förderung des Ausbaus bis zu 90 Prozent der Kosten möglich.

Im Bereich der Strullendorfer Schleuse werden umfassende Planungen notwendig sein. Für Strullendorfs Bürgermeister Wolfgang Desel (CSU) muss insbesondere geklärt werden, wie der ertüchtigte Radweg von Bamberg kommend, auf der Seite des Strullendorfer Industriegebiets, die Bahnstrecke Schlüsselfeld-Strullendorf queren kann. Ist dafür eine Überführung oder eine Unterführung zweckdienlicher? Die Lösung muss darüber hinaus behindertengerecht ausgebaut werden.

Erste Besprechungen mit Markus Hammrich (Verkehrsplaner im Landratsamt), Vertretern der

Bayerischen Regionalbahn GmbH (Betreibergesellschaft der Strecke) hat es bereits gegeben. Nach der Querung der Eisenbahnstrecke soll der Radweg weiter auf dem bereits vorhandenen Weg vor der Strullendorfer Schleuse vorbei und dann auf der Dammkrone weitergeführt werden. Auch hier sind umfangreiche Ertüchtigungsmaßnahmen notwendig.