Ein Stolperer, ein Skiunfall oder eine Sportverletzung kann auch junge Menschen in die Situation der kurzfristigen Hilflosigkeit bringen. Nach Abschluss der stationären Versorgung kann der...
Ein Stolperer, ein Skiunfall oder eine Sportverletzung kann auch junge Menschen in die Situation der kurzfristigen Hilflosigkeit bringen. Nach Abschluss der stationären Versorgung kann der Genesungsprozess jedoch noch mehrere Wochen andauern. Wer wünscht sich nach einem Klinikaufenthalt nichts sehnlicher, als wieder zu Hause zu sein?
Erika Zismann, Pflegelehrerin an einer Berufsfachschule für Pflege in Würzburg, wohnt in Hammelburg und sprach über die wichtigsten Themen der kurzfristigen häuslichen Versorgung. Dabei handelte es sich um eine Veranstaltung der Volkshochschule Hammelburg in Kooperation mit dem Generationentreff Taubenschlag in Hammelburg .
Nach dem theoretischen Teil zum Thema Körperpflege, Ernährung und Unterstützung der Angehörigen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit folgte der praktische Teil.
Kräfte gut einteilen
Um gut pflegen zu können, ist es sehr wichtig, auf die eigene Gesundheit zu achten, die Belastungsgrenzen zu erkennen und die eigenen Kräfte richtig einzuteilen, erklärte Erika Zismann.
Für die Kursteilnehmer bestand die Möglichkeit, die verschiedenen Techniken unter Anleitung von Erika Zismann praxisnah erproben zu können.
Jeder war – wie bei einem Rollenspiel – einmal Patient und einmal Pflegebedürftiger. So konnte jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin sehen, wie man den Patienten oder die Patientin am besten unterstützt und mit dem Wissen um einige Tricks dabei den eigenen Rücken schonen kann.