Matthias Lunz berichtete über den Zustand des gemeindlichen Waldes. Der Förster zeigte sich froh, dass seine Vorgänger bereits den Weg zum multifunktionalen Mischwald geebnet hatten, stark auf Naturverjüngung setzten und die Nadelbäume durch klimabeständigere Arten ersetzten.
Die Eiche – neben der Buche die im heimischen Forst stärkste Art – trotzt dem Klimawandel besonders gut, führte Lunz aus. Er berichtete von der Einwirkung von Schädlingen, die vom Klimawandel, von hohen Temperaturen und anhaltender Trockenheit, profitieren.
Im Wald passt alles
Im Fazit: „Passt alles“ im Wald. Der größte Anteil liegt auf der Gemarkung Rottershausen. Nur die Hälfte des gewünschten Brennholzes konnte Oerlenbach in diesem Jahr seinen Einwohnern zur Verfügung stellen. Zu stark wirkten Energiekrise und Ukrainekrieg auf die Nachfrage. Die Preise für den nachwachsenden Brennstoff Holz wurden leicht angehoben, ergänzte Matthias Lunz, der sich wie alle Revierleiter auch um die langjährige Entwicklung der Wälder kümmert.
Kurz lobte Nico Rogge die Arbeiten am Kindergarten in Ebenhausen und hoffte, dass die letzten Arbeiten schnell abgeschlossen werden. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Unterstützung seines Stellvertreters Benedikt Keßler.
Wer hat Zeit für Senioren?
Karin Haut, Gemeinderätin und Seniorenbeauftragte von Oerlenbach, warb für ihre neue Aktion: Sie sucht Menschen, die alleinstehende Senioren besuchen, mit ihnen spielen oder spazieren gehen. Sechs „Paten“ haben sich bereits in Ebenhausen gefunden, mit einem Flyer wünscht sie sich eine größere Gruppe an Unterstützern und hoffte gleichzeitig, dass sich Bürger melden, die diesen Kontakt wünschen.
Ulrike Breuter hatte die Gäste begrüßt und freute sich über den guten Besuch aus Ebenhausen . Vor den Referaten bat Bürgermeister Nico Rogge um eine Schweigeminute für die Opfer des Krieges in der Ukraine und für die Verstorbenen aus dem Gemeindegebiet. Krieg sei nie eine Lösung, zu keiner Zeit an keinem Ort, führte Rogge aus.