Das Adventskonzert 2025 hat die Pfarrkirche St. Kilian in Nüdlingen in einen stimmungsvollen Ort voller Musik, Humor und Gemeinschaft verwandelt. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher erlebten einen Abend, der gleichermaßen berührte, begeisterte und zum Lachen einlud.
Den musikalischen Auftakt gestalteten die Nüdlinger Spatzen unter der Leitung von Cilene Kubisch. Mit „Das Licht einer Kerze“, „Gatatumba“, „Auf zur Schlittenfahrt“ und „Morgen, Kinder, wird’s was geben“ eröffneten sie den Abend schwungvoll und mit viel Charme.
Moderator Volker Schäfer führte anschließend anhand eines selbstverfassten Adventsdramas in fünf Akten humorvoll durch den Abend. Themen wie Lebkuchen im August, Chaos beim Plätzchenbacken, Geschenkestress, Weihnachtsmarktzauber und Filmklassiker sorgten für viele Schmunzler und Wiedererkennungs-Momente im Publikum.
Die Veeh-Harfengruppe der Lebenshilfe Nüdlingen unter Sonja Eussner füllte den Kirchenraum mit sanften, warmen Klängen. Stücke wie „Jetzt fangen wir zu singen an“, „Staad, staad, heut’ is Advent“ und „Es weihnachtet sehr überall“ trugen zur besinnlichen Atmosphäre bei.
Die Nüdlinger Musikanten unter Dominik Röchner setzten eindrucksvolle Akzente mit „Concerto d’amore“, „Mountain Wind“ und „Feliz Navidad“. Besonders die Mitwirkung des Nachwuchses wurde dabei mit extra Applaus gewürdigt.
Der Folklorechor Nüdlingen-Bad Kissingen unter der Leitung von Eva Duda begeisterte anschließend mit einer breiten stilistischen Palette: vom innigen „Andachtsjodler“ über „December again“ und „Armes Jesukindlein“ bis hin zu „Winter Wonderland“. Für ein temperamentvolles Finale sorgte die Nüdlinger Bigband unter Gregor Winkler. Mit „Christmas Tree“, „I Will Follow Him“, „Caribbean Christmas“ und „Il Silenzio“ präsentierte sie ein energiegeladenes Abschlussprogramm. Das Trompetensolo von Günter Hrubesch wurde dabei mit begeisterten Bravo-Rufen belohnt.
Zum Abschluss überraschte Volker Schäfer mit einem magischen Moment: Wie im bekannten Aschenbrödel-Film warf er drei Nüsse hinter sich und wünschte dabei dem Publikum für Weihnachten dabei Licht statt Dunkelheit, familiäre Geborgenheit und Frieden in allen Häusern. Beim gemeinsamen Schlusslied „Macht hoch die Tür“ erfüllte ein Gefühl von Verbundenheit die Kirche – ein berührender Höhepunkt eines außergewöhnlichen Adventsabends. Volker Schäfer