Aramis-Trio gibt sein Debüt bei den Coburger "Musikfreunden"

1 Min
Das Aramis-Trio gastiert in Coburg (von links): Heiner Reich, Fabian Wankmüller und Martin Emmerich. Foto: PR
Das Aramis-Trio gastiert in Coburg (von links): Heiner Reich, Fabian Wankmüller und Martin Emmerich. Foto: PR

Coburg — Mit einem Trioabend setzen die Coburger Musikfreunde am Montag (20. Oktober, 20 Uhr) im Kongresshaus ihre Konzertsaison fort. Erwartet wird das Aramis Trio, so benannt nac...

Coburg — Mit einem Trioabend setzen die Coburger Musikfreunde am Montag (20. Oktober, 20 Uhr) im Kongresshaus ihre Konzertsaison fort. Erwartet wird das Aramis Trio, so benannt nach einem der drei Musketiere von Alexandre Dumas, deren Leitsatz "Alle für einen - einer für alle" die drei Musiker auch zu ihrem Motto machten.
Das Aramis Trio gründete sich 2009 an der Karlsruher Musikhochschule. Die Studien dort, aber auch an der Musikhochschule Hannover sowie an der European Chamber Music Academy prägten die künstlerische Entwicklung. Seit einigen Jahren wird das Ensemble konti nuierlich vom Fauré Quartett betreut, welches maßgeblich zur Herausbildung eines eigenen Stils beitrug. Weitere musikalische Impulse erhielten die drei Musiker durch regelmäßige Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Trio Fontenay und des Trio Opus 8.

"Mich interessiert Unerhörtes"

In Karlsruhe gründeten die drei Musiker auch ein Projekt, das unter der Bezeichnung "Klanggrenzen" als interdisziplinäres Kammermusik-Festival musikalische Werke in Wechselwirkung mit den Kunstformen Literatur, Film und bildende Kunst stellt. Das Projekt soll auch in der hiesigen Region fortgesetzt werden.
Tatsächlich ist einer der Musiker des Aramis Trio in Coburg bereits bekannt: Der Geiger Martin Emmerich ist seit 2013. Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters des Landestheaters. Eine Maxime von Martin Emmerich lautet: "Mich interessiert Unerhörtes". In diesem Sinne kommt neben zwei bewährten Werken der Trioliteratur von Ravel und Beethoven als Besonderheit ein Klaviertrio des Ungarn Emánuel Moór (1863 bis 1931) zur Aufführung, das womöglich noch nie erklungen ist. Moór schrieb im Stil der Spätromantik unter anderem für Pablo Casals.
Der Eintritt ist für Mitglieder, Schüler und Studenten frei, eine Gästekarte kostet 25 Euro (Informationen unter www.musikfreunde-coburg.de). as