Eine langjährige Ära ging bei der Jahresversammlung des SC Jura Arnstein zu Ende. Nach 25 Jahren als Vorsitzender und zwei Jahre als Zweiter Vorsitzender legte Georg Mager die Geschicke des Bezirkslig...
Eine langjährige Ära ging bei der Jahresversammlung des SC Jura Arnstein zu Ende. Nach 25 Jahren als Vorsitzender und zwei Jahre als Zweiter Vorsitzender legte Georg Mager die Geschicke des Bezirksligisten SC Jura Arnstein in jüngere Hände.
Jahre mit Höhen und Tiefen
Zunächst hatte Georg Mager Rückblick auf seine 25 Jahre als Vereinschef gehalten. Es habe Höhen und Tiefen gegeben, sagte er. Er erinnerte besonders an die Neueinführung von Veranstaltungen wie Platzkerwa, Spiel ohne Grenzen, Weinfahrten und Ausflügen.
Als Höhepunkt bezeichnete er die letzten sieben Jahre mit dem dreimaligem Aufstieg und dem 50-jährigen Vereinsbestehen. Allerdings seien auch Schicksalsschläge wie der überraschende Tod seines Vorgängers Franz Filsner und des Spielers Andi Barth zu nennen.
Schließlich ging er weiter auf das Geschehen seit der letzten Jahresversammlung ein. Ziel war es, in der Kreisliga nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, wenn möglich vor dem SCW Obermain zu landen und ein schönes Jubiläumsfest zu feiern. Niemand konnte voraussagen, dass alles mit dem Aufstieg in die Bezirksliga West gekrönt werden sollte.
Man könne von einem Erfolgsjahr sprechen, sagte Mager. Oktoberfest, Gasmoußfest, Jura-Open-Air, Weihnachtsfeier und Jubiläumsfest mit 2000 Besuchern und Ministerpräsident Markus Söder, der in Arnstein zu Besuch war, seien gelungene Veranstaltungen gewesen. Mit Können, Glück und noch viel mehr Enthusiasmus sei der Aufstieg der Fußballmannschaft geschafft worden.
Nun habe sich die Situation etwas geändert. Da nun auch wieder eine 3. Mannschaft am Spielbetrieb teilnimmt, seien fast 60 Spieler nötig, um spielfähig zu sein. Kurzfristige Absagen vor Spielbetrieb per "WhatsApp" seien dabei nicht gerade förderlich, ermahnte er die Spieler. Wichtig sei für die Zukunft, dass die Nachwuchsarbeit wieder mehr forciert werden sollte. Der Aufstieg wurde mit eigenen Spielern geschafft, die schon in den eigenen Schüler- und Jugendmannschaften gespielt hätten.
Zweiter Vorsitzender Franz Herold ging auf die Sanierung der Sportanlage und der Installierung einer Sprinkleranlage ein. So wurden über 20 000 Euro dazu selbst finanziert, und die Eigenleistung beläuft sich auf fast 15 000 Euro. 1500 Euro kostete die Erneuerung der Rasenmäher und in die Imbissbude wurden über 3000 Euro gesteckt. Als Nächstes stehe der Umbau der Gäste- und Schiedsrichterkabinen an. Einen positiven Kassenstand konnte trotz der hohen Ausgaben Schatzmeister Johannes Ruß vorlegen. Gegen das Protokoll von Schriftführer Andreas Dauer gab es keinerlei Beanstandungen.