Abgeordnete engagieren sich intensiv

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Die beiden für Rhön-Grabfeld zuständigen Abgeordneten, Sandro Kirchner und Steffen Vogel, nahmen im Landtag Stellung zum geplanten Stellenabbau in Bad Neust...

Die beiden für Rhön-Grabfeld zuständigen Abgeordneten, Sandro Kirchner und Steffen Vogel, nahmen im Landtag Stellung zum geplanten Stellenabbau in Bad Neustadt. Wie es in einer gemeinsamen Mitteilung heißt, hat Kirchner, als Mitglied des Wirtschaftsausschusses deutlich gemacht, dass die unterfränkischen CSU-Abgeordneten intensive Gespräche führen, um einen Stellenabbau zu vermeiden oder zumindest abzumildern. Auch sei die Frage zu stellen, ob Siemens neue Betriebssparten nach Bad Neustadt verlegen könnte.


"Chefsache"

Beide Abgeordnete bewerten positiv, dass Ministerpräsident Horst Seehofer den geplanten Stellenabbau bei Siemens zur "Chefsache" erklärt hat. Auch die Rückmeldungen von Landrat Thomas Habermann und Bürgermeister Bruno Altrichter über das Gespräch in der Staatskanzlei hätten gezeigt, dass der Ministerpräsident die Situation sehr ernst nehme.


Überfällige Entscheidung

Ziel müsse es sein, dass alle politischen Kräfte daran arbeiten, Siemens zu bewegen, zukunftsfähige Arbeitsplätze in Bad Neustadt zu halten und neue aufzubauen. In seiner Rede im Landtag forderte Sandro Kirchner die Staatsregierung auf, die überfällige Entscheidung über die Verstetigung der Förderung für das TTZ Elektromobilität auf den Weg zu bringen. Er machte deutlich, dass zusätzlich ein "großer Aufschlag an Geldern" für Forschungsaufträge vom Wirtschaftsministerium in Bad Neustadt bereitgestellt werden müssten, um das TTZ mit noch mehr Leben zu füllen.


Vogel für Aktionsplan

Vogel forderte in seiner Rede von der Staatsregierung einen ähnlichen engagierten Aktionsplan wie für Ruhsdorf, das auch vom Stellenabbau betroffen ist. Daneben forderte er Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Arbeitsministerin Emilia Müller auf, nach Bad Neustadt zu kommen. Nach Angaben der beiden Abgeordneten, hat Aigner das schon zugesagt. top