An Straßenübergängen, die von Schulweghelfern gesichert werden, ereignen sich kaum oder gar keine Unfälle. Dies gilt auch für den Übergang an der Bushaltest...
An Straßenübergängen, die von Schulweghelfern gesichert werden, ereignen sich kaum oder gar keine Unfälle. Dies gilt auch für den Übergang an der Bushaltestelle in Kirchlauter, wo seit über 20 Jahren Schulweghelfer tätig sind. Sie erhielten nun für ihren Dienst eine besondere Anerkennung und übergaben ihre Kelle an jüngere Helfer.
Der 80-jährige Alfons Baum erinnert sich noch genau an seinen Dienstbeginn als Schulweghelfer. "Damals wohnten in der Nähe des Dorfplatzes einige Rentner und der damalige Bürgermeister Peter Kirchner schickte einfach die Polizei zu uns, um uns dafür zu werben."
Sechs Personen erklärten sich schließlich bereit, ein solches Amt zu übernehmen. Alfons Baum und seine Frau blicken somit nun schon auf 20 Jahre als Schulweghelfer zurück. An ihrer Seite steht Irmgard Walter, die seit 2003 dabei ist.
Bis dahin hatte ihr Mann Adolf Walter den Dienst versehen und nach seinem Tod hat sie das Ehrenamt weitergeführt. Mit Stolz berichteten sie, dass sich in dieser langen Zeit kein Unfall ereignet hat und die Kinder sicher über die Straße geleitet wurden.
Rektorin Antje Schorn von der Grundschule Kirchlauter sprach den drei Schulweghelfern ihre besondere Anerkennung aus. Die Buben und Mädchen der dritten/vierten Klasse der Grundschule Kirchlauter hatten dazu ein Plakat gemalt und ein Lied gedichtet. Wie Schulverbandsvorsitzender Karl Heinz Kandler mitteilte, hat der Verband mit Sonja Funk und Tina Kandler junge Kräfte gefunden hätten, die den Dienst als Schulweghelfer weiterführen werden.