In Fürth haben am Dienstag, 21. November 2023, Postbank-Beschäftigte gegen die geplanten Filialschließungen demonstriert und den Umgang mit den Mitarbeitenden kritisiert.
Wie ver.di Bayern in folgender Pressemitteilung berichtet, ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in diesen Wochen immer wieder Beschäftigte der Postbank Filialvertrieb AG zu Protesten auf. Auch in Fürth folgten am 21. November die Beschäftigten diesem Aufruf um gegen die geplanten Schließungen von bundesweit bis zu 250 Filialen zu demonstrieren.
In Bayern ist es bereits die zweite Aktion nach München am 9.11. jetzt auch in Fürth am gestrigen Dienstag, 21.11.2023. 300 Beschäftigte machten ihrer Angst und ihrem Unmut Luft, dass nach der Verkündung der Deutschen Bank keine weiteren Informationen kamen.
„Wir verlangen von der Deutschen Bank, den tariflichen Kündigungsschutz für die Beschäftigten der Postbankfilialen vorzeitig zu verlängern. Nur so kann auf Augenhöhe über die Pläne der Bank verhandelt werden“, fordert auch Christoph Schmitz, Bundesvorstandsmitglied ver.di, der zu den Protestierenden vor der Fürther Stadthalle sprach.
Ein Kollege war besonders angefasst und sprach davon, dass der Umgang den die Beschäftigten gerade erleben „in der Seele weh tut“. „Dass ein Arbeitgeber dermaßen unsensibel mit seinen Mitarbeitenden umgeht, die langjährig gute Arbeit geleistet haben und trotz aller Probleme, sich immer noch als Teil der Postbank sehen, ist rücksichtslos.“, empört sich Tina Scholze von ver.di Bayern.
ver.di fordert zusammen mit dem Gesamtbetriebsrat der Postbank Filialvertrieb AG beschäftigungssichernde Maßnahmen sowie eine vorzeitige Verlängerung des tariflichen Kündigungsschutzes. Die Tage soll es erste Gespräche geben.
