In Fürth ist es am Mittwochabend (10. Januar 2024) zu einem USK-Einsatz gekommen. Eine Polizeistreife hatte einen bewaffneten Mann bemerkt, der aus einem Hauseingang schoss.
Am Mittwochabend (10. Januar 2024) schoss ein Mann in einem Mehrfamilienhaus mehrfach mit einer Schreckschusspistole und zündete mehrere Böller. Der 26-Jährige musste in die Obhut einer Fachklinik übergeben werden. Davon berichtete die Polizei Mittelfranken in einer Pressemitteilung.
Als eine Streife der Polizeiinspektion Fürth gegen 22.45 Uhr an einem Mehrfamilienhaus in der Fürther Südstadt vorbeifuhr, hörten die Beamten laute Knallgeräusche. Kurz darauf entdeckten die Beamten einen Mann, der mit einer Pistole bewaffnet aus dem Hausgang des Wohnhauses in Richtung Straße schoss. Zudem zündete er mehrere Böller.
26-Jähriger im Ausnahmezustand: USK nimmt Mann in der Fürther Südstadt fest
Der Mann ging dann zurück in seine Wohnung und schoss weiter um sich. Inzwischen hatte die Polizei Einsatzkräfte des Unterstützungskommandos (USK) nachalarmiert, die den 26-Jährigen daraufhin widerstandslos festnahmen. Sie konfiszierten die Schreckschusspistole und ein Luftdruckgewehr.
Bei der Festnahme gab der Mann Äußerungen von sich, welche auf eine psychische Ausnahmesituation seinerseits schließen ließen. Er hatte wohl die Kontrolle über sein Handeln verloren.
Der Mann musste daraufhin in eine Fachklinik übergeben werden. Zudem muss er sich unter anderem wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Waffen- und das Sprengstoffgesetz verantworten.
Die Originalmeldung wurde übermittelt vom Polizeipräsidium Mittelfranken.
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