In den vergangenen Tagen lagen die Temperaturen tagsüber deutlich über dem Gefrierpunkt. Doch nun ist eine Kaltfront vorhergesagt, die Franken in den kommenden Tagen erwischen wird. So geht es mit dem Wetter weiter.
Der Januar zeigt sich zu Monatsende von seiner milden Seite. Grund dafür ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ein Hoch, das seinen Schwerpunkt über Süddeutschland hinweg ostwärts verlagert. Dabei kann sich die nach Bayern eingeflossene Meeresluft langsam erwärmen.
Laut dem fränkischen Wetterexperten Stefan Ochs ("Wetterochs") dringt bei dem freundlichen Hochdruckwetter zudem "außergewöhnlich warme Luft" aus Andalusien bis nach Franken vor. Trotzdem würden bodennahe Kaltluftschicht erhalten bleiben, da die Sonne im Norden Bayerns tiefer stehe als in Südspanien, erklärt der Experte.
Wetter in Franken - Hochdruckgebiet sorgt für milde Temperaturen
Der Sonntag (28. Januar 2024) wird abseits anfänglicher Nebelfelder sehr sonnig und absolut wolkenlos. Während die Temperaturen in 1000 Metern Höhe deutlich von -1 auf +8 Grad steigen, liegen die Tageshöchstwerte in tieferen Lagen bei 6 auf 7 Grad. Weitgehend klar bleibt es auch in der Nacht. Erst später ziehen in Franken einige Wolkenfelder auf. Dazu kann es lokal kann bei Minima um den Gefrierpunkt vereinzelt Nebel oder Hochnebel sowie Glätte kommen.
Zum Start in die neue Woche bleibt es am Montag (29. Januar 2024) nach Angaben des DWD bis auf wenige Wolken im Tagesverlauf überwiegend sonnig. Trotzdem kann es im Umfeld größerer Gewässer teilweise bis in den Vormittag hinein neblig-trüb werden. Dabei steigen die Temperaturen bei schwachem Wind aus Südosten auf 8 Grad. Die Temperaturen halten sich mit 1 Grad auch in der teils gering bewölkten, teils klaren Nacht über dem Gefrierpunkt.
Auch am Dienstag (30. Januar) wird es nach einer raschen Auflösung der örtlichen Frühnebel überwiegend sonnig. Nur in Unterfranken können sich auch mal etwas dichtere Wolkenfelder bilden. Bei einem Temperaturmaximum von 8 Grad am Tag, kann es in der Nacht bei 1 Grad im Norden Bayerns teilweise auch regnen. Dazu weht erneut ein schwacher Wind aus Südosten.
Hoch lässt im Verlauf der Woche nach - Kaltfront streift Franken
Der Hochdruckeinfluss dominiert auch am Mittwoch (31. Januar) und Donnerstag (1. Februar) das Wetter, wobei Franken von einer schwachen Kaltfront gestreift wird. Diese bringt einzelne Wolkenfelder, aber keinen Regen. Dazu steigen die Tages- und Nachttemperaturen um 1-2 Grad an. Im weiteren Verlauf Woche lässt der Hochdruckeinfluss nach Angaben von Ochs weiter nach. Durch auffrischenden Wind aus Westen wird die bodennahe Kaltluftschicht beseitigt und die Temperaturen erreichen am Tag 12 Grad.