Es abkühlen, denn: Eine Kaltfront mit Schauern und Gewittern ist im Anmarsch. Ein Wetter-Experte hat ab Freitag Starkregen vorausgesagt, weshalb es zu Überschwemmungen kommen kann.
Nach der sommerlichen Woche soll es ab Freitagmittag wieder ungemütlich werden. Es können Gewitter und Starkregen auftreten. Der "Wetterochs" warnt vor Überschwemmungen.
Am Freitag (26. August) ist es zunächst noch heiter bis wolkig, trocken und bis 29 Grad warm. "Ab Mittag erreicht uns dann aber eine Tiefdruckrinne und es setzt die Bildung von Schauern und Gewittern ein", berichtet der "Wetterochs", Stefan Ochs. Da von Gewitterböen abgesehen in allen Höhen nur schwache Winde aus uneinheitlichen Richtungen wehen, organisieren sich die Gewitter nicht in größeren Strukturen, sondern "brodeln unabhängig voneinander vor sich hin". Dadurch können lokal eng begrenzt sehr große Niederschlagsmengen von über 100 Litern pro Quadratmeter zusammenkommen und zu Überschwemmungen führen.
Kaltfront am Wochenende? Schauer und Gewitter im Anmarsch
Das Wetter am Samstag (27. August) wird geprägt von einer Kaltfront, die uns von Nordwesten her überquert. Immer noch besteht die Gefahr von lokal sehr großen Regenmengen. Maximal werden 25 Grad erreicht. Der schwache Wind weht vorherrschend aus Nordwest. Mangels Sonnenschein werden wohl nur noch maximal 21 bis 24 Grad erreicht werden.
"Das ist nach heutigem Stand nicht vergleichbar mit den teils heftigen Starkregenfällen von letzter Woche", erklärte DWD-Meteorologe Guido Wolz in Bezug auf das Wetter in ganz Bayern. Schauer seien bereits am Vormittag möglich - bis in die Nacht hinein. Die Temperaturen liegen voraussichtlich zwischen 22 und 27 Grad.
Am Sonntag (28. August) und Montag (29. August) baut sich bei uns ein Hoch auf. Voraussichtlich ist es heiter bis wolkig und trocken, mit Höchsttemperaturen von 25 bis 27 Grad. Sicher ist das aber noch nicht, eventuell zieht die Front mitsamt Wolken und Regen nur zögerlich nach Südosten ab. Die Nächte sind mild mit Tiefsttemperaturen nahe 15 Grad. In der nächsten Woche kühlt die dann trockenere Luft aber nachts bis auf 10 Grad ab.
Die Tage sind jetzt kürzer und somit nicht mehr so heiß: "Der Höhepunkt von Hitzewellen, wie wir sie in diesem Sommer in Bayern auch erlebt haben, ist eigentlich schon überschritten. Nächste Woche ist bereits mit spätsommerlichen Temperaturen zu rechnen", so Wolz. Kurze Temperaturanstiege sind aber auch bis Ende September immer möglich.
mit dpa