Kurz vor dem Wochenende zieht über Franken ein Gewitter auf: Aktuell nennt der Deutsche Wetterdienst in seinen Warnungen mehrere Landkreise, in denen es ungemütlich werden soll.
Unwettergefahr in Franken: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt am Freitag (24. November 2023) vor starken Gewittern in einigen Regionen. Kurz vor dem Wochenende, für das der fränkische Meteorologe Stefan Ochs bereits eine Schneeprognose geliefert hat, soll es also nochmal stürmisch werden. Die Warnungen entsprechen der Stufe 2 von 4 und gelten ab sofort.
Der Wetterdienst macht daher auch auf einige Gefahren aufmerksam, die durch das Unwetter auftreten können: So kann es örtlich zu Blitzeinschlägen kommen, bei denen Lebensgefahr besteht. Vereinzelt können sogar Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden.
Gewitter für Franken gemeldet: Hier warnt der DWD am Freitag
Wer heute noch draußen unterwegs ist, sollte also besonders vorsichtig sein und auf herabstürzende Äste und Dachziegeln achten. Während des Platzregens sind kurzzeitig zudem Verkehrsbehinderungen möglich.
Für diese Regionen gelten die Gewitterwarnungen:
- Kreis und Stadt Bamberg
- Kreis und Stadt Bayreuth
- Kreis und Stadt Coburg
- Kreis Forchheim
- Kreis Haßberge
- Kreis und Stadt Hof
- Kreis Kulmbach
- Kreis Lichtenfels
- Kreis Roth
- Kreis Weißenburg-Gunzenhausen
- Kreis Wunsiedel im Fichtelgebirge
- Kreis Nürnberger Land
- Stadt Nürnberg
- Kreis Erlangen-Höchstadt
- Stadt Erlangen
- Kreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim
- Kreis und Stadt Fürth
- Stadt Schwabach
- Kreis Roth
Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterscheidet insgesamt vier Warnstufen.
Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt:
- Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen.
- Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist.
- Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar.
- Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten.
Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden.
Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt:
- Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
- Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
- Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
- Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.
Vorschaubild: © Fabian Sommer/dpa/Symbolbild