Experte hat eigene Prognose zu drohendem Hitzerekord - Franken erlebt demnächst kleinen Temperatursturz

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Wetter in Franken: Experte widerspricht Hitzeprognosen
Wetter in Franken: Experte widerspricht Hitzeprognosen
Nicolas Armer/dpa

Mehrere Wettermodelle sagen für die kommenden Tage erdrückende Hitze und neue Wärmerekorde voraus. Der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs sieht die prognostizierten Temperaturextreme jedoch noch etwas kritisch.

Temperaturen bis zu 45 Grad und sogar ein neuer Hitzerekord: Die Wettermodelle prognostizieren für die kommenden Tage unglaublich heißes Wetter in Deutschland. Die Vorhersage für Franken geht aber zunächst in eine andere Richtung: Laut Wetterexperte Stefan Ochs wird es nämlich zuerst eher kälter als wärmer.

Vor dem "Temperatursturz" bleibt es aber am Dienstag (12. Juli 2022) und Mittwoch noch heiter mit maximal 26 bis 30 Grad und dazu kaum windig. Zwar ziehen einige Wolken über Franken, weitere Regenfälle bleiben aber zunächst aus.

Wetter in Franken: Zuerst 31 Grad, dann wird's kühler

Ein aus Richtung Irland zu uns kommendes Hoch bringt auch am Donnerstag weiterhin Warmluft in die fränkischen Regionen, erklärt Stefan Ochs in seiner aktuellen Wetterprognose. Dadurch klettert das Thermometer minimal auf 31 Grad an. Am Nachmittag können sich dann vereinzelte Regenschauer bilden, ansonsten bleibt es aber trocken.

Das ändert sich zum Wochenende hin zumindest kurzzeitig: Am Freitag und Samstag gelangt kühlere Luft zu uns und die Temperaturen sinken auf 25 Grad. Bereits einen Tag darauf wird es aber schon wieder wärmer: "Am Sonntag kommt uns der Kern des Hochs dann ganz nahe", sagt Stefan Ochs voraus. Das bedeutet: "Der Wind flaut ab und die Sonne scheint praktisch ungestört." Die Temperaturen steigen wieder auf 28 Grad, nachts kühlt es auf 15 bis 9 Grad ab.

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Ab der nächsten Woche zieht dann ein Tief von der Küste Portugals über Englands Nordosten. Dadurch bewegt sich für diese Jahreszeit ungewöhnlich viel heiße Luft aus der Sahara nach Norden. "Das ist im Prinzip der Stoff, aus dem die Allzeit-Hitzerekorde gemacht werden", sagt Stefan Ochs. Es sei daher nicht verwunderlich, dass einige Wettermodelle für Montag (18. Juli) und Dienstag "außerordentlich hohe Temperaturen von 40 bis 42 Grad" berechnen.

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"Im Augenblick sieht die Sache aber nicht mehr so extrem aus", gibt der Herzogenauracher Wetterexperte Entwarnung. "Insbesondere könnte die heiße Luft recht schnell bei uns durchwandern." Am Dienstag soll es zwar keine 45 Grad geben, aber mit 37 Grad dennoch ordentlich warm werden.

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