Starke Sommer-Gewitter ziehen aktuell über Franken: DWD nennt erste betroffene Regionen

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Meteorologen melden aktuell ein Auf-und-Ab der Wetterlage: Am Mittwoch ziehen aber vorerst neue Gewitterfronten auf, die auch das Sommerwetter in Franken vermießen.

Gewitter ziehen über Franken: Das sonnige Sommerwetter wird am Mittwoch (5. Juli 2023) von aufziehenden Unwettern unterbrochen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat bereits amtliche Warnungen für die ersten Städte und Landkreise verschickt. Schuld an dem Wetterumschwung ist der Sommer-Orkan "Poly".

Bei starken Gewittern sollte man sich vor allem vor möglichen Blitzeinschlägen in Acht nehmen, bei denen Lebensgefahr besteht. 

Heute starke Gewitter in Franken - die aktuellen Warnungen für betroffene Städte und Kreise

Der Wetterdienst weist aber auch auf andere mögliche Gefahren hin: So könnten durch den starken Wind beispielsweise Dächer beschädigt und sogar Bäume entwurzelt werden.

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Wer also während des Unwetters draußen unterwegs ist, sollte besonders vorsichtig sein. In den nächsten Tagen soll aber anschließend eine Hitzewelle über Franken rollen.

Für folgende Regionen warnt der DWD vor starken Gewittern:

  • Kreis Nürnberger Land
  • Kreis Roth
  • Stadt Schwabach
  • Kreis Weißenburg-Gunzenhausen

Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterscheidet insgesamt vier Warnstufen.

Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt: 

    • Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen. 
    • Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist. 
    • Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar. 
    • Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten. 

Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden. 

Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt: 

    • Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
    • Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
    • Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
    • Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr

Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.

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Vorschaubild: © Tobias Hartl/Vifogra/dpa/Symbolbild