Warnung vor starken Gewittern in Franken - hier kann es heute noch richtig krachen

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Blitzschlag und starkes Gewitter: Der Deutsche Wetterdienst warnt auch am Sonntag (30. Juli 2023) wieder vor Unwettern in weiten Teilen Frankens.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt auch am Sonntag (30.07.2023) vor starken Gewittern in vielen Regionen Frankens. Auch in der Nacht waren Gewitter möglich. 

Welche Städte und Kreise am Sonntag von den Unwetter-Warnungen betroffen sind, erfährst du hier.

Unwetter-Warnung des DWD - hier wird am Sonntag vor starken Gewittern gewarnt

Folgende fränkische Regionen betrifft die Warnung vor starkem Gewitter (Stufe 2 von 4) am Sonntag:

  • Stadt und Kreis Bamberg
  • Stadt und Kreis Bayreuth
  • Stadt und Kreis Coburg
  • Kreis Erlangen-Höchstadt
  • Kreis Haßberge
  • Stadt und Kreis Hof
  • Kreis Kronach
  • Kreis Kulmbach
  • Kreis Lichtenfels
  • Kreis Nürnberger Land 
  • Kreis Roth 
  • Kreis Weißenburg-Gunzenhausen
  • Kreis Wunsiedel im Fichtelgebirge

Örtlich könne es Blitzschlag geben, warnt der DWD. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können beispielsweise Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Du solltest dich deshalb vor herabstürzenden Ästen, Dachziegeln oder Gegenständen in Acht nehmen. Während des Platzregens seien kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich, heißt es. 

Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterscheidet insgesamt vier Warnstufen.

Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt: 

    • Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen. 
    • Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist. 
    • Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar. 
    • Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten. 

Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden. 

Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt: 

    • Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
    • Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
    • Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
    • Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr

Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.

Vorschaubild: © Tim Würz/dpa