"Wir werden die Wetterlage im Laufe des Nachmittags weiter beobachten und so früh wie möglich über etwaige oberfrankenweite Auswirkungen auf den Schulunterricht entscheiden", erklärt die Sprecherin. Sollte es regional begrenzt ungünstige Witterungsverhältnisse geben, könnten die Schulämter gegebenenfalls für ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich selbst Einschränkungen des Präsenzunterrichts anordnen.
Landkreis Main-Spessart und Region Schweinfurt: Schüler können zu Hause bleiben
Im mittelfränkischen Raum Ansbach herrscht indes bereits Klarheit. Laut Mitteilung des Staatlichen Schulamts Ansbach findet der Schulunterricht am Donnerstag in allen Schulen im Landkreis Ansbach und der Stadt Ansbach wieder regulär statt. Das kündigt das Ansbacher Landratsamt in einer Pressemitteilung an. "Die Schülerbeförderung verkehrt wieder", heißt es darin. Aufgrund der Witterungsverhältnisse war der Präsenzunterricht im genannten Gebiet - wie in ganz Mittelfranken - am Mittwoch ausgefallen.
Ähnlich ist die Situation im Kreis und in der Stadt Aschaffenburg sowie im Landkreis Miltenberg. Wie die staatlichen Schulämter mitteilten, würde nach jetzigem Stand in den Schulen der Regionen wieder Präsenzunterricht stattfinden. "Sollte sich jedoch im Laufe der Nacht eine Verschlechterung der Witterungsverhältnisse ergeben, die eine andere Einschätzung nach sich zieht, würden am Donnerstagmorgen
früh entsprechende Meldungen veröffentlich werden", hieß es. Auch im oberfränkischen Kreis Wunsiedel wird der Unterricht ebenfalls wie gewohnt stattfinden. Das bestätigte das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Dort fand auch am Mittwoch der reguläre Schulbetrieb statt.
Im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart können die Schüler derweil auch am Donnerstag zu Hause bleiben. Da die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdiensts bis Donnerstag, 13 Uhr, verlängert worden sei, werde der Präsenzunterricht an allen Schulen in Main-Spessart auch am Donnerstag abgesagt, verkündet das Landratsamt. "Dies schließt auch Tages- und Mittagsbetreuungen, die durch die Schulen angeboten werden, ein." Auch im Kreis und in der Stadt Schweinfurt ist entfällt der Präsenzunterricht nach Angaben des Kutusministeriums am Donnerstag.
Außerdem müsse weiterhin im Kreis Main-Spessart mit Einschränkungen bei der Müllabfuhr gerechnet werden. Im ÖPNV seien Verspätungen und gegebenenfalls Einschränkungen denkbar. Das Landratsamt empfiehlt demnach, in eigener Zuständigkeit zu prüfen, ob gemeindliche Einrichtungen wie Kitas, Kindergärten, Mittagsbetreuung, Schwimmbäder, Freizeiteinrichtungen und VHS "aufgrund der hohen Gefahrenlage" am 18. Januar womöglich geschlossen bleiben.
Erstmeldung vom 16.01.2024: Schulausfälle in Franken - hier können Kinder am Mittwoch daheim bleiben
Kompletter Unterrichtsausfall an Schulen in Mittelfranken - diese Regionen sind in Unterfranken betroffen
Wegen der prognostizierten Glatteis-Gefahr bleiben die Schulen in Mittelfranken am Mittwoch vollständig geschlossen, teilte das Kultusministerium am Morgen mit. Wie ein Sprecher des Ministeriums auf Nachfrage von inFranken.de bestätigte, entfällt in zahlreichen fränkischen Städten und Landkreisen der Präsenzunterricht. Im Kreis und in der Stadt Aschaffenburg werde "ein Unterrichtsangebot in Form des Distanzunterrichts" zur Verfügung gestellt, heißt es auf der Website des Ministeriums. Die Schulen im Kreis Rhön-Grabfeld würden über Elterninformationssysteme informieren.
Das Landratsamt Haßberge informierte, dass eine Notbetreuung eingerichtet werde. Lediglich im Nürnberger Land würde nur teilweise auf den Präsenzunterricht verzichtet. Distanzunterricht gebe es an der GS Neuhaus, der GS Velden-Hartenstein-Vorra und der MS Velden. Es könne sein, dass spontan auch in weiteren Kreisen auf Präsenzunterricht verzichtet werde, so der Sprecher des Kultusministeriums. In diesen fränkischen Regionen fällt der Präsenzunterricht vollständig aus:
Mittelfranken
- Stadt Ansbach
- Landkreis Ansbach
- Stadt Erlangen
- Landkreis Erlangen-Höchstadt
- Stadt Fürth
- Landkreis Fürth
- Stadt Nürnberg
- Landkreis Nürnberger Land (mit Ausnahmen der Schulen GS Neuhaus, der GS Velden-Hartenstein-Vorra und der MS Velden)
- Landkreis Roth
- Stadt Schwabach
- Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Unterfranken
- Stadt Aschaffenburg
- Landkreis Aschaffenburg
- Landkreis Bad Kissingen
- Landkreis Haßberge
- Landkreis Kitzingen
- Landkreis Miltenberg
- Landkreis Main-Spessart
- Landkreis Rhön-Grabfeld
- Stadt Schweinfurt
- Landkreis Schweinfurt
- Stadt Würzburg
- Landkreis Würzburg
Die Stadt Nürnberg teilt in einer Pressemitteilung mit, eine Notbetreuung an den Schulen einzurichten, wo es möglich ist. Nürnbergs Referentin für Schule und Sport, Cornelia Trinkl, und der Leiter des Staatlichen Schulamts appellieren jedoch an die Eltern, selbst eine Betreuung zu organisieren. Auch die Horte in Nürnberg sind von Schließungen betroffen. Es wird empfohlen, sich bei den Kindertagesstätten zu erkundigen, ob diese geöffnet haben. Eltern sollen prüfen, ob eine Betreuung daheim stattfinden kann.
Kein Nachmittagsunterricht an Oberfrankens Schulen - Notbetreuung für Schüler angekündigt
An oberfränkischen Schulen endet der Vor-Ort-Unterricht spätestens am Mittwochmittag. Aufgrund der angekündigten Wetterlage habe die Regierung von Oberfranken entschieden, dass der Präsenzunterricht an allen Schulen in Oberfranken um spätestens 13 Uhr ende, teilt das Landratsamt Hof auf Facebook mit. "Dies betrifft auch das Ganztagesangebot." Eine entsprechende Notbetreuung für Schülerinnen und Schüler wird demnach eingerichtet. "Ob der Präsenzunterricht am Donnerstag stattfindet, darüber wird im Laufe des Tages und mit Blick auf die weitere Wetterentwicklung entschieden", heißt es in dem Social-Media-Beitrag.
Das Kultusministerium führt in seiner Übersicht explizit folgende oberfränkischen Städte und Landkreise auf - hier entfällt der Nachmittagsunterricht:
- Stadt Bamberg
- Landkreis Bamberg
- Stadt Bayreuth
- Landkreis Bayreuth
- Stadt Coburg
- Landkreis Coburg
- Landkreis Forchheim
- Stadt Hof
- Landkreis Hof
- Landkreis Kronach
- Landkreis Kulmbach
- Landkreis Lichtenfels
- Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge
Unterrichtsausfall in Bayern: In diesen Kreisen findet kein Präsenzunterricht statt
Auch Schulen in den Regierungsbezirken Oberpfalz, Oberbayern und in Niederbayern hätten ebenfalls bereits Konsequenzen gezogen. In Bayern fällt der Präsenzunterricht außerhalb Frankens in folgenden Regionen vollständig aus:
- Kreis Altötting
- Kreis Altötting
- Kreis Amberg-Sulzbach und Stadt Amberg
- Kreis Cham
- Kreis Erding
- Kreis Freising
- Kreis Kelheim
- Kreis und Stadt Landshut
- Kreis Mühldorf am Inn
- Kreis Neustadt an der Waldnaab
- Kreis Neumarkt in der Oberpfalz
- Kreis Rottal-Inn
- Kreis und Stadt Regensburg
- Kreis Schwandorf
- Kreis Straubing-Bogen und Stadt Straubing
- Kreis Tirschenreuth
- Stadt Weiden in der Oberpfalz
Die Auswirkungen des Wetters werden aber auch anderweitig zu spüren sein. Am Flughafen München sei vor allem in der ersten Tageshälfte mit erheblichen Einschränkungen bei Starts und Landungen zu rechnen, teilte der Airport am Dienstag mit. Flugreisenden wurde geraten, sich bei den Fluggesellschaften vor der Anreise zu informieren. Winterliche Verhältnisse führten bereits zu mehreren Unfällen mit Verletzten im Freistaat.
Glätte wird Autofahrern zum Verhängnis - zahlreiche Unfälle in Bayern
In Bernhardswald (Landkreis Regensburg) waren am Montag zwei Linienbusse mit insgesamt zehn Passagieren zusammengestoßen. Eines der Fahrzeuge sei auf einer schneeglatten Straße ins Rutschen geraten, teilte die Polizei am Dienstag mit. Daraufhin geriet der Bus auf die Gegenspur und stieß dort mit dem anderen Bus zusammen. Ein 45-jähriger Busfahrer und ein 13-jähriger Passagier kamen mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser.
Im niederbayerischen Niederaichbach (Landkreis Landshut) rutschte eine 19-Jährige am Montag mit ihrem Wagen laut Polizei gegen einen Briefkasten, dessen Verankerung sich daraufhin auf der Straße verteilte. Anschließend prallte der Wagen gegen einen Baum, der auf ein geparktes Auto fiel. Danach prallte die 19-Jährige mit ihrem Wagen gegen eine Hauswand. Sie kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus.
Auf der Autobahn 9 bei Schnaittach (Landkreis Nürnberger Land) erlitt ein 73-Jähriger schwere Verletzungen, nachdem er laut Polizei am Montag vermutlich wegen der Glätte mit seinem Wagen in einer Kurve nach links abgekommen war. Daraufhin überschlug sich sein Auto. Der 73-Jährige wurde in eine Klinik geflogen.
Gefrierender Regen erwartet: Diese Tipps sollten Autofahrer beachten
In der Nacht zu Mittwoch und Donnerstag erwartete der DWD in fast allen Teilen des Freistaats gefrierenden Regen und damit "erhebliche Glatteisgefahr". Eine entsprechende Unwetterwarnung veröffentlichten die Meteorologen am Dienstag. Wegen teils stundenlanger Regenfälle könnten sich demnach Eispanzer auf gefrorenen Böden bilden - "mit entsprechenden Auswirkungen auf Verkehr und Infrastruktur".
Der DWD riet dazu, Aufenthalte im Freien und Fahrten möglichst zu vermeiden. Autofahrer müssten sich zudem auf Sperrungen einstellen und sollten "Decken und warme Getränke mitführen". Tagsüber werden demnach am Mittwoch flächendeckend Niederschläge vorhergesagt. Diese ziehen am Donnerstag weiter nach Süden und gehen immer mehr in Schneefälle über. Am Freitag kann es noch einige Schneeschauer im Norden und im Osten des Freistaates geben. Die Höchstwerte liegen dabei bei minus drei bis plus ein Grad. ami/mit dpa
Vorschaubild: © (Symbolfoto): Ralf Welz (inFranken.de) / Arne Dedert (dpa)
genau, auch das Wetter hat sicher diese links-grüne Bundesregierung zu verantworten

Leut' reisst euch doch mal ein bissla zusammen
volle Zustimmung Joe, aber mit zamreissen wirds nix mehr eher noch mehr und noch primitiver auseinander gerissen
Was ist denn mit dem immer so hervorragend aufgestellten Winterdienst.
Im Herbst klappern die Landräte und Bürgermeister die Läden ab für die Fotoshows auf Infranken.de
Achtung Winter ! Und nun?
Ach jaaa ??? und jetzt ??? habe heute erst gelesen dass die Mutterrente wegfällt. Was bitteschön macht eine berufstätige Mutter mit ihren Kindern ?? Die Omas und Opas müssen auch noch arbeiten-Jetzt müssen alle aufstehen, die Bauern haben den Anfang gemacht.
Falsches Thema um seine "Aufstehideen" unters Volk zu bringen.
Funktioniert ja auch nicht mit dem Demonstrieren, Mutter muss auf die Kinder aufpassen bzw. Opa/ Oma.