Schmuddelwetter in Franken: "Freitag der 13." bringt kleine Wendung

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Mit einem typischen Novemberwetter geht es im Dezember weiter: nasskalt, düster und ungemütlich. Lediglich am Freitag, 13. Dezember, soll es etwas auflockern.

Von Montag (9. Dezember 2024) bis Mittwoch (11. Dezember 2024) zieht ein britisches Hoch mit einer feuchten und mäßig kalten Nordströmung an Franken vorbei. Das berichtet Meteorologe Stefan "Wetterochs" Ochs. 

Dichte Wolkenfelder werden dadurch zu uns gelenkt, weshalb es überwiegend bewölkt und düster sein wird. Zudem bringen die Wolken Regen mit - im Süden tendenziell mehr als im Norden, so der Wetterochs. 

Schmuddelwetter bleibt: Schneeregen und dichte Wolkendecken bleiben bestehen

In höheren Lagen ist Schnee möglich. Vor allem im Raum Ansbach - Bad Windsheim soll es am Dienstag (10. Dezember 2024) etwa drei Zentimeter Neuschnee geben.

Die 0-Grad-Grenze sinkt zudem langsam von 600 Meter auf 450 Meter. Die nächtlichen Abkühlungen fallen aufgrund der dichten Wolkendecke nur gering aus. 

Donnerstag (12. Dezember 2024) und Freitag (13. Dezember 2024) löst sich die Wolkendecke dann langsam auf; nach Nebel soll sich die Sonne zeigen. 

Sonnenschein zum Ende der Woche möglich

In den Nächten kühlt es dann ab auf etwa -4 Grad, die Höchsttemperaturen tagsüber liegen bei etwa +2 bis +3 Grad, so der Meteorologe. Ab Samstag (14. Dezember 2024) ist mit nasskaltem Schneeregen und später mit Regen zu rechnen.

Wie die dpa am Montag (9. Dezember 2024) berichtet, wird das Jahr 2024 wohl das wärmste als jedes andere von Menschen gemessene werden. 

"Es dürfte auch das erste Jahr werden, in dem es im Durchschnitt mehr als 1,5 Grad Celsius wärmer ist als im vorindustriellen Mittel, wie der EU-Klimawandeldienst Copernicus berichtete", heißt es in einem entsprechenden Bericht. 

2024 wird wohl wärmstes Jahr seit Aufzeichnungsbeginn

Auch die US-Klimabehörde NOAA schloss sich hier an, dass 2024 ein Rekordjahr werden dürfte. Der Deutsche Wetterdienst lieferte ebenfalls Daten. Noch sei das Pariser-Klimaabkommen nicht verfehlt. Um hier entsprechende Ziele zu erreichen, plant Deutschland zum Januar 2025 die Preise bei Benzin und Diesel anzuziehen

Als Hauptursache für den Klimawandel werden menschengemachte Treibhausgase und Umwelteingriffe verantwortlich gemacht.

Vorschaubild: © gaborszoke auf Pixabay (Symbolbild)