Nichts geht mehr auf Deutschlands Schienen: Wegen des erneuten Streiks der Lokführer-Gewerkschaft GDL stehen ab heute bundesweit die Züge still. Dennoch bedient die Bahn eingeschränkt einige Strecken - auch für Franken gibt es einen Notfahrplan.
Die Lokführer-Gewerkschaft GDL hat am Donnerstag (7. März 2024) und Freitag (8. März 2024) ihre Mitglieder zu einem 35-stündigen Streik aufgerufen. Der Tarif-Zoff mit der Bahn hat sich vor allem rund um die Arbeitszeit festgefahren - die GDL fordert eine 35-Stunden-Woche bei gleichem Lohn. Zuletzt waren Verhandlungen zum wiederholten Mal geplatzt.
Es ist bereits der fünfte Ausstand im seit November laufenden Konflikt. Die Bahn rechnet bundesweit mit starken Einschränkungen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr. Laut der GDL soll der Streik am Freitag um 13 Uhr beendet werden. Bis dahin fährt der Bahn zufolge ein Grundangebot.
Bahnstreik legt Zugverkehr in Franken lahm - diese Verbindungen fahren trotzdem
- Oberfranken
- RE 14: weitestgehend zweistündlich Saalfeld-Bamberg / weitestgehend vierstündlich von/bis Nürnberg
- RB 25: weitestgehend zweistündlich Bamberg-Kronach
- Fast keine Fahrten auf den parallel bedienten Strecken Lichtenfels-Coburg / Coburg-Sonneberg stark ausgedünnt
- Komplettausfälle:
- RE 20: entfällt zwischen Bamberg und Würzburg
- RE 31: kein Zugverkehr zwischen Hof und Pegnitz
- RE 33: kein Zugverkehr zwischen Marktredwitz und Cheb
- RE 19: Komplettausfall
- RE 2: München-Hof: verkehrt ausgedünnt nur zwischen München-Regensburg
- Mittelfranken
- S-Bahn Nürnberg
- S1-S4: annähernder 1 h-Takt
- S6: 2 h-Takt
GDL-Boss Weselsky schadet mit seiner sturen Haltung ganz Deutschland; er ist bockig und beleidigt wie ein 3-jähriger, dem man im Sandkasten die Schaufel weggenommen hat. Streikrecht hin oder her; wenn die Bahn eine Reduzierung der Arbeitszeit für die Lokführer auf 36 Stunden pro Woche anbietet, Weselsky auf 35 beharrt und deswegen den Verhandlungstisch verlässt, so stufe ich das durchaus als kriminell ein. Er "kämpft" seinen persönlichen Kampf mit dem Bahn-Vorstand auf dem Rücken der Pendler und sonstigen auf die Bahn angewiesenen Leuten und er schadet vor allem der deutschen Wirtschaft, die eh schon häufig aus dem letzten Loch pfeift - und gibt das auch noch offen zu; und er droht mit weiteren unangekündigten Arbeitsniederlegungen. Wieso kann man diesen Mann nicht zur Vernunft bringen ? Ist das wirklich im Sinne der GDL-Mitglieder ?