Angespannte Hochwasserlage: Zweithöchste Warnstufe in Franken - vielerorts drohen Überschwemmungen

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Wegen Dauerregen droht in großen Teilen Bayerns in den kommenden Tagen Hochwasser. Auch in einigen fränkischen Landkreisen ist die Lage angespannt.

Weil in den nächsten Tagen in Teilen Bayerns mit Dauerregen zu rechnen ist, steigt auch die Gefahr für Hochwasser wieder an. Vor allem der Norden und Osten des Landes sind laut des Hochwassernachrichtendienstes Bayern betroffen. In Fürth am Berg, einem Stadtteil von Neustadt bei Coburg, und an Teilen der Itz ist mit einem Anstieg bis zur Meldestufe drei zu rechnen, die vor der Überflutung von Kellern, einzelnen bebauten Grundstücken und Straßen warnt. Am Main, besonders in den Landkreisen Bamberg, Lichtenfels, Coburg und Kronach warnt der Hochwassernachrichtendienst vor Ausuferungen und Überschwemmungen. Örtlich könnten bis zu 100 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter fallen, so das Landratsamt Bamberg.

Auch in den Landkreisen Erlangen-Höchstadt, Fürth, Roth und im Nürnberger Land kann es zu Überschwemmungen kommen. Dort warnt der Hochwassernachrichtendienst mit Meldestufe 1 bis 2, also kleineren Ausuferungen bis hin zur Überflutung von Land- und forstwirtschaftlichen Flächen und kleineren Verkehrsbehinderungen.

Steigende Hochwassergefahr - örtlich bis zu 100 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter erwartet

Doch auch für südlicherer Lagen hat der Hochwassernachrichtendienst Warnungen herausgegeben: Wegen des hohen Pegelstandes am Ammersee und dem angekündigten Regen wird in den Landkreisen Starnberg und Landsberg am Lech die Meldestufe 1 überschritten.

Bereits in der ersten Monatshälfte traten in großen Teilen Bayerns die Gewässer über die Ufer. Auch in Teilen Frankens kam es zu Überschwemmungen

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