Die Temperaturen liegen für Juli dabei überraschend niedrig. Der "Wetterochs" vergleicht das aktuelle Sommerwetter mit dem von 1962 und zieht Bilanz.
Ein Mix aus Regen, Wolken und Sonne soll diese Woche über Bayern ziehen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt temperaturmäßig maximal 22 Grad voraus. Mit teils stärkerem Wind kann also mit einer eher erfrischenden Woche im Freistaat gerechnet werden.
Zum Wochenstart soll es noch ein letztes Mal in großen Teilen Bayerns regnen und teils auch gewittern. Erst in der Nacht sollen die Gewitter nachlassen. Wo es gewittert, kann es dem DWD nach auch Starkregen, Sturmböen und Hagel geben.
Erst gewittrig, dann wechselhaft: So wird das Wetter in Franken diese Woche
Von Montag bis Mittwoch fließen laut dem fränkischen Wetter-Experten Stefan Ochs, auch Wetterochs genannt, Atlantikluftmassen zu uns. Es ist wechselnd bis stark bewölkt, mit einzelnen schauerartigen Regenfällen. Die Höchsttemperaturen liegen bei rund 20 Grad. Für die Jahreszeit sei das zwar ziemlich kühl, aber von den Rekorden für die niedrigste Höchsttemperatur sind wir da noch meilenweit entfernt Beispielsweise sei es am 4. Juli 1962 in Nürnberg gerade einmal 11,7 Grad warm gewesen, schreibt Ochs. Dass es damals "gar so kühl" gewesen sein muss, vermutet er, müsste von den Wassertemperaturen der Nordsee gekommen sein. "Mit den aktuellen Wassertemperaturen können die Lufttemperaturen also nicht so weit absinken wie damals", schlussfolgert er.
Der Dienstag starte zwischen Donau und Alpen mit etwas Sonne. Laut DWD ziehen dann Wolken auf und verdecken die diese. Außerdem wird mit stärkerem Wind gerechnet. Von Nachmittag an bis in die Nacht hinein soll es leicht regnen.
Auch der Mittwoch starte mit vielen Wolken, im Verlauf des Tages soll es mehr Regen und Schauer geben. Der Wind lässt dem Wetterexperten zufolge im Vergleich zu den Vortagen etwas nach. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 15 und 19 Grad.
Temperaturprognosen streuen: Wetter auch in der zweiten Wochenhälfte unbeständig
Der Donnerstag soll laut dem DWD leicht regnerisch und bewölkt bleiben, manchmal sollen sich die Wolken aber auch lichten. In Franken können Windböen aufziehen. Auch der Wetterochs bestätigt, dass es ab der zweiten Wochenhälfte unbeständig bleiben soll. Hinzu kommt ihm zufolge, dass die Temperaturprognosen "von Tag zu Tag immer mehr" streuen, wobei sich beim Mittelwert eine Tendenz zum Anstieg der Höchsttemperatur von 20 auf 25 Grad abzeichnet.
Zum Freitag soll der Regen über die Alpen ziehen und dem restlichen Teil des Freistaats eine Regenpause geben. In den Nächten kühlt es laut dem Wetterochs auf 13 bis 8 Grad ab.