Unwetterwarnungen in fränkischen Landkreisen: DWD warnt vor heftigem Gewitter

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Auch am Donnerstag (27. Juni 2024) warnt der DWD vor starkem Gewitter in Franken. Bundesweit wird es heute ungemütlich. Hagel und stürmische Böen sind möglich.

Nach starken Regenfällen im Süden und Südwesten am Mittwoch (26. Juni 2024) breitet sich das ungemütliche Wetter in Deutschland aus: Am Donnerstag werden in weiten Teilen des Landes schwere Gewitter mit Unwetterpotential erwartet.

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, sind außer im Westen und Nordosten nahezu bundesweit kräftige Gewitter möglich. Bereits am Mittwoch waren einzelne Regionen in Baden-Württemberg und Bayern von starken Regenfällen betroffen. In Aschaffenburg ist sogar ein Blitz eingeschlagen und ein Brand in einem Dachstuhl ausgebrochen.

DWD warnt vor starkem Gewitter - Überschwemmungen möglich

Im Tagesverlauf sind außer im Westen und Nordosten laut DWD nahezu bundesweit kräftige Gewitter möglich. Dabei kann es in manchen Gegenden zu Starkregen mit Mengen über 30 Litern pro Quadratmeter kommen. Lokal eng begrenzt kann es zu extremen Unwettern mit über 40 Litern pro Quadratmetern in kurzer Zeit oder über 60 Litern pro Quadratmetern in mehreren Stunden kommen. Es herrscht Überflutungsgefahr. Der DWD warnt am Abend vor schwerem Gewitter in folgenden fränkischen Regionen (Stand 20.54 Uhr):

  • Kreis und Stadt Ansbach
  • Kreis und Stadt Aschaffenburg
  • Kreis und Stadt Bamberg
  • Kreis Bad Kissingen
  • Kreis Haßberge 
  • Kreis Kitzingen
  • Kreis Main-Spessart
  • Kreis Miltenberg
  • Kreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
  • Kreis Nürnberger Land
  • Kreis Rhön-Grabfeld
  • Kreis Roth
  • Kreis und Stadt Schweinfurt
  • Kreis Weißenburg-Gunzenhausen
  • Kreis und Stadt Würzburg

Freitag weiterhin Gewitter und Starkregen möglich

Am Freitag kommt eine Kaltfront von Norden her bis zum Main voran und wird dann wieder rückläufig. Diese Front macht sich vor allem durch einen in Böen starken Westwind bemerkbar. Falls Schauer und Gewitter auftreten sollten, dann vor allem nachmittags und eher im Süden (südlich von Forchheim). Zeitweise scheint auch die Sonne und maximal werden schwüle 30 Grad erreicht.

Am Samstag lenkt ein von Südfrankreich nach Hessen ziehendes Tief heiße Luft zu uns. Tagsüber ist es locker bewölkt bis heiter, niederschlagsfrei und die Temperaturen schnellen auf 33 Grad hoch. Dazu ist es auch noch ziemlich schwül, mit Taupunkten von 17 bis 20 Grad. Es wehen schwache östliche Winde.

In der Nacht zum Sonntag erreicht uns die Kaltfront des Tiefs, und zwar voraussichtlich zwischen Mitternacht und 3 Uhr früh. Auf jeden Fall gibt es dabei starke Windböen aus West. Eventuell treten auch Gewitter oder sogar Unwetter auf. Am Sonntag strömt mit in Böen starken Südwest- bis Westwinden kühlere Luft zu uns. Es ist wechselnd bewölkt mit Regenschauern bei maximal 22 bis 23 Grad.

Wechselhafte Wetterlage nächste Woche

Damit stellt sich eine wechselhafte Westwetterlage an, die in der gesamten nächsten Woche andauert. Mal regnet es, mal gibt es einen Schauer und zwischendurch scheint auch die Sonne. Maximal werden es 19 bis 23 Grad. mit dpa

Vorschaubild: © Fabian Sommer/dpa/Symbolbild