Cannabis-Anbau, Bier ohne Kalorien, James-Bond-Dreh: Aprilscherze im Kreis Lichtenfels, Kreis Coburg, Forchheim und Co.
Die Gemeinde Redwitz an der Rodach (Landkreis Lichtenfels) verkündet pünktlich zum 1. April, an dem auch die Cannabis-Legalisierung in Kraft trat, die Gründung eines "Cannabis Social Clubs". "Auf der Suche nach einem passenden Clubheim fiel das Augenmerk auf das derzeit kaum mehr genutzte 'Alte Brauhaus' am Mühlberg", machte sich die Gemeinde einen Spaß.
Nach der Legalisierung von Cannabis werde die Gemeinde Ahorn auf den gemeindlichen Flächen ebenfalls anbauen, meldete sich auch die Gemeinde aus dem Landkreis Coburg zum 1. April in den sozialen Medien. "Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen", wird der Erste Bürgermeister Martin Finzel in dem Spaß-Post zitiert.
Und es gab weitere lustige Neuigkeiten aus Oberfranken: Die Brauerei Greif aus Forchheim stellte ihr neues "Greif Ultra-Leicht" vor. "Das Greif unter den Mineralwassern. Voller Bier-Geschmack, keine Kalorien", schrieb die Brauerei zum Bild eines Bierglases, das mit Mineralwasser gefüllt ist.
Die Feuerwehr Forchheim scherzte in den sozialen Medien außerdem, dass die Stadt den Kellerwald auf Vordermann bringen wolle. Hierfür sei die Wehr für zusätzliche Einsätze im Kellerstollen unter Tage ausgestattet worden.
Die Stadt Münchberg (Landkreis Hof) stellte zum 1. April einen Antrag auf Umbenennung in "Stadt Münchtal". "Nach ausgiebiger Prüfung und Recherche muss davon ausgegangen werden, dass unseren Ahnen ein prägnanter Fehler unterlaufen ist und das Tal an der Pulschnitz falsch benannt wurde", erklärte die Stadt spaßhaft.
Der Kurort Bischofsgrün im Fichtelgebirge berichtete pünktlich zum Scherz-Tag eine Sensation: Der ausrangierte Zweiersessel der alten Seilbahn am Ochsenkopf werde eine zentrale Rolle im nächsten James-Bond-Film spielen, heißt es. Unter anderem werden die Dreharbeiten auch im Fichtelgebirge stattfinden und die bekannten fränkischen Komödianten Martin Rassau und Volker Heißmann übernehmen die Rollen der Gegenspieler. In Bamberg wurde am 1. April ebenfalls viel Kreativität gezeigt: vom Cannabis-Bambados bis zu einer skurrilen Neuerung im Fässla.
Stehplätze im Kino, Turm in Deutschland-Farben, hohle Brötchen im Edeka: Aprilscherze im Raum Kitzingen, Würzburg und Co.
In Unterfranken machten sich ebenfalls viele einen Spaß: Das Marktcafé Brandstetter in Würzburg hat "zwei Duftkerzen für echtes Backstuben-Feeling" entwickelt, schrieb es am 1. April in den sozialen Medien. Diese riechen nach frischem Brot und Apfelkuchen, heißt es.
Das Cineworld-Cineplex Mainfrankenpark in Dettelbach (Landkreis Kitzingen) scherzte: "Ab sofort bieten wir in unserem Kino Stehplätze an." Die Besucher können sich während der Filmvorführung an "robusten Haltegriffen und bequemen Schlaufen" festhalten.
Die Supermärkte aus der Region dachten sich ebenfalls Aprilscherze aus. "Endlich hat das Pulen ein Ende! Wir präsentieren unsere neueste Produktinnovation: hohle Brötchen", berichtete Edeka in den sozialen Medien.
Der Globus-Baumarkt präsentierte die neue Wandfarbe "Fleischkäse" und fragte: "Wer liebt Fleischkäse so viel, dass er diese Farbe streichen würde?"
Im Hinblick auf die anstehende Fußball-EM machte sich die Touristeninformation Kitzingen einen Spaß und richtete sich an seine Community: "Habt ihr schon den neuen Anblick unseres Falterturms bemerkt? Richtig, das Dach erstrahlt nun in den schillernden Farben Schwarz-Rot-Gold."
Weitere Nachrichten aus Nürnberg sowie Nachrichten aus Würzburg und viele mehr kannst du in unseren Lokalressorts lesen.