Die Bundesagentur für Arbeit verrät, wie viel die Menschen in den fränkischen Städten und Landkreisen verdienen. Hier erfährst du, wie hoch das mittlere Einkommen in deinem Heimatort ist.
Franken: Gehalts-Ranking der Bundesagentur für Arbeit
So viel verdienen die Menschen in den Städten und Landkreisen
Bamberg, Coburg und Co.: So schneidet dein Heimatort ab
Das sind die Topverdiener in Franken - Statistik der Bundesagentur für Arbeit gibt Aufschluss
In den folgenden zehn Städten und Landkreisen in Franken verdienen die Menschen monatlich im Mittel am besten:
Erlangen (Stadt): 5200 Euro
Erlangen-Höchstadt (Kreis): 4425 Euro
Schweinfurt (Stadt): 4274 Euro
Coburg (Stadt): 3926 Euro
Nürnberg (Stadt): 3865 Euro
Main-Spessart (Kreis): 3832 Euro
Würzburg (Stadt): 3729 Euro
Aschaffenburg (Stadt): 3720 Euro
Bamberg (Stadt): 3710 Euro
Ansbach (Stadt): 3667 Euro
Mit Abstand belegt die Stadt Erlangen den ersten Platz: Im Mittel verdienen die Menschen dort 5200 Euro im Monat. In der Gesamtübersicht von Bayern setzt sich Ingolstadt mit 5282 Euro knapp an die Spitze. Die Landeshauptstadt München liegt mit 4892 Euro hinter Erlangen in der Top 3 Bayerns. Insgesamt liegt das mittlere monatliche Einkommen von Vollzeitbeschäftigten in Bayern bei 3792 Euro, in ganz Deutschland bei 3646 Euro. Je nach Beruf, kann das Gehalt sehr unterschiedlich ausfallen. Hier erfährst du mehr zu Berufen mit einem Top-Gehalt, die allerdings niemand machen will.
Gegenüber dem Jahr 2021 sind die Löhne und Gehälter somit um 130 Euro oder 3,7 Prozent gestiegen, erläutert die Bundesagentur für Arbeit in einer Pressemitteilung. Neben Tariferhöhungen sei der Anstieg auch mit der hohen Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld während der beiden Pandemiejahre zu begründen. Während dieser Zeit bezogen viele Beschäftigte durch die Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld ein geringeres Entgelt, heißt es. Hier kannst du Strategien für die Verhandlung deiner nächsten Gehaltserhöhung nachlesen.
Das sind die Daten für die übrigen fränkischen Städte und Landkreise
Folgende Auflistung zeigt die mittleren monatlichen Bruttoentgelte in den übrigen fränkischen Städten und Kreisen:
Bamberg (Kreis): 3185 Euro
Bayreuth (Stadt): 3652 Euro
Bayreuth (Kreis): 3246 Euro
Coburg (Kreis): 3040 Euro
Hof (Stadt): 3116 Euro
Hof (Kreis): 3017 Euro
Forchheim (Stadt/Kreis): 3558 Euro
Kronach (Stadt/Kreis): 3083 Euro
Kulmbach (Stadt/Kreis): 3382 Euro
Lichtenfels (Stadt/Kreis): 3088 Euro
Wunsiedel im Fichtelgebirge (Kreis): 3252 Euro
Ansbach (Kreis): 3203 Euro
Fürth (Stadt): 3565 Euro
Fürth (Kreis): 3206 Euro
Nürnberger Land (Kreis): 3537 Euro
Schwabach (Stadt): 3372 Euro
Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Kreis): 3143 Euro
Roth (Stadt/Kreis): 3331 Euro
Weißenburg-Gunzenhausen (Kreis): 3432 Euro
Aschaffenburg (Kreis): 3508 Euro
Schweinfurt (Kreis): 3104 Euro
Würzburg (Kreis): 3387 Euro
Bad Kissingen (Stadt/Kreis): 3318 Euro
Rhön-Grabfeld (Kreis): 3477 Euro
Haßberge (Kreis): 3457 Euro
Kitzingen (Stadt/Kreis): 3478 Euro
Miltenberg (Stadt/Kreis): 3471 Euro
Bei den Zahlen handelt es sich um Medianwerte, keine Durchschnittswerte. Das bedeutet, es gibt genauso viele Menschen mit einem höheren wie mit einem niedrigeren Entgelt. Die eine Hälfte der Beschäftigten verdient also mehr und liegt damit über dem Medianwert, die andere Hälfte verdient weniger und liegt darunter. Die höchsten Medianentgelte erzielen Vollzeitbeschäftigte in Hamburg mit 4127 Euro, Baden-Württemberg mit 3977 Euro und Hessen mit 3938 Euro, berichtet die Bundesagentur für Arbeit in einer Mitteilung. In Mecklenburg-Vorpommern (2935 Euro), Thüringen (2945 Euro) und Sachsen-Anhalt (2993 Euro) liege der Median am niedrigsten.
Während das Medianentgelt der Männer bei 3779 Euro liegt, erzielen Frauen 3413 Euro. Die Differenz liegt demnach bei 365 Euro und hat sich im Vergleich zum Jahr 2021 um lediglich acht Euro verringert. Im Jahr 2017 unterschieden sich die Löhne und Gehälter noch um 452 Euro, so die Bundesagentur für Arbeit.