DWD warnt vor "markanter Glätte" in Franken - diese Regionen sind betroffen

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Es ist glatt auf Frankens Straßen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Eis auf dem Asphalt. Autofahrer sollten aktuell besonders wachsam sein.

Die sinkenden Temperaturen machen sich inzwischen auch im Straßenverkehr bemerkbar. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt seit Freitagabend (12. Januar 2024) vor "markanter Glätte" in großen Teilen Frankens. 

Der DWD macht auf eine erhöhte Gefahr von Glatteis, Reif und Eisbruch aufmerksam. In zahlreichen fränkischen Regionen gilt deshalb die Warnstufe 2 von 4.

DWD-Warnung: Hier in Franken ist es am Samstag äußerst glatt 

Am Samstagmorgen (13. Januar 2024) sind aktuell folgende Landkreise betroffen:

  • Kreis und Stadt Bayreuth
  • Kreis und Stadt Hof
  • Kreis Wunsiedel im Fichtelgebirge

Autofahren wird zur Rutschpartie - Wetterdienst warnt am Freitag

Am Freitagabend (12. Januar 2024) galt die Wetterdienst-Warnung für folgende fränkische Regionen:

  • Kreis Miltenberg
  • Kreis und Stadt Aschaffenburg
  • Kreis Main-Spessart
  • Kreis und Stadt Bayreuth
  • für Kreis und Stadt Hof
  • Kreis Kronach
  • Kreis Kulmbach
  • Kreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge
  • Kreis und Stadt Coburg
  • Kreis Haßberge
  • Kreis Lichtenfels
  • Kreis und Stadt Bamberg
  • Kreis Nürnberger Land
  • Stadt Nürnberg
  • Kreis Forchheim
  • für Kreis Weißenburg-Gunzenhausen
  • Kreis und Stadt Ansbach
  • Kreis Erlangen-Höchstadt
  • Stadt Erlangen
  • Kreis und Stadt Fürth
  • Kreis Kitzingen
  • Kreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim
  • Kreis Roth
  • Stadt Schwabach
  • Kreis und Stadt Schweinfurt

Der DWD rät von unnötigem Aufenthalt im Freien ab und mahnt große Vorsicht im Straßenverkehr an. Auf jeden Fall soll man Verzögerungen und Behinderungen einplanen.

Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterscheidet insgesamt vier Warnstufen.

Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt: 

    • Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen. 
    • Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist. 
    • Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar. 
    • Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten. 

Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden. 

Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt: 

    • Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
    • Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
    • Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
    • Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr

Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.

 

Vorschaubild: © Armin Weigel/dpa/Symbolbild