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Tag des offenen Denkmals 2025 in Franken: Top-Veranstaltungen in Ober-, Mittel- und Unterfranken
Autor: Stefan Lutter
Franken, Mittwoch, 10. Sept. 2025
Historische Schätze entdecken, spannende Führungen erleben und versteckte Orte erkunden: Am Tag des offenen Denkmals 2025 öffnet Franken die Türen zu seinen beeindruckendsten Denkmälern und Bauwerken.
Am Tag des offenen Denkmals 2025 öffnen am 14. September in Bayern und Franken faszinierende Denkmäler ihre Türen. Ob Burgen, Schlösser oder historische Fabriken - wir geben Tipps für Zeitreise-Ausflüge.
Unter dem Motto "Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?" stehen historische Denkmäler, die oft im Verborgenen liegen, im Mittelpunkt. Von barocken Klosteranlagen über mittelalterliche Burgen bis hin zu römischen Wasserleitungen – die Vielfalt des kulturellen Erbes wird an diesem Tag erlebbar gemacht. Franken bietet mit seiner reichen Geschichte eine ideale Kulisse für den Denkmaltag. Ob eine Führung durch das barocke Kloster Michaelsberg, ein Besuch im Römerpark Ruffenhofen oder ein Spaziergang durch Sommerhausen – hier wird Geschichte lebendig. Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos und laden dazu ein, die Geschichten hinter den Mauern zu entdecken. Dank moderner Apps kannst du kinderfreundliche oder barrierefreie Orte ganz einfach finden. Hier findest du die besten Veranstaltungen in Ober-, Mittel- und Unterfranken auf einen Blick.
Tag des offenen Denkmals 2025: Die schönsten Veranstaltungen in Franken
Am Sonntag, den 14. September 2025, wird der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto "Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?" bundesweit gefeiert. Mit über 8000 Veranstaltungen in rund 6000 Gebäuden und Denkmälern und zusätzlichen 450 Denkmal-Touren ist dies die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Ziel ist es, Gebäude zugänglich zu machen, die sonst der Öffentlichkeit verschlossen bleiben. In Bayern, und insbesondere in Franken, werden zahlreiche historische Schätze präsentiert, die die Vielfalt und Bedeutung des kulturellen Erbes der Region unterstreichen.
Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm, das von Führungen durch beeindruckende Burgen und Schlösser bis hin zu Einblicken in die Industriekultur reicht. Besonders in Bayern wird deutlich, wie Denkmäler Geschichten erzählen und als Zeitzeugen der Vergangenheit fungieren. Die Veranstaltungen laden dazu ein, die Vielfalt der Denkmalpflege zu entdecken – von Restaurierungen und handwerklichen Techniken bis hin zu nachhaltiger Nutzung. Dank der kostenlosen App und Online-Plattform der Deutschen Stiftung Denkmalschutz können individuelle Routen geplant und nach barrierefreien oder kinderfreundlichen Angeboten gefiltert werden.
Der Tag des offenen Denkmals ist Teil der European Heritage Days und wird in Deutschland seit 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert. In Franken und Bayern öffnen private Denkmalbesitzer, Städte und Organisationen ihre Türen und laden zu spannenden Erlebnissen ein. Ob eine Tour durch römische Wasserleitungen, ein Besuch in historischen Fabriken oder eine Klettertour in Kirchtürmen – jede Veranstaltung bietet einzigartige Einblicke. Die zentrale Eröffnungsfeier findet in diesem Jahr in Gera statt, während auch frankenweit Fachleute und Ehrenamtliche dafür sorgen, dass Besucher Denkmalkultur hautnah erleben können. Das Landesamt für Denkmalpflege empfiehlt übrigens drei wunderschöne Orte mit tollem Ausblick in luftiger Höhe, darunter den Staffelberg bei Bad Staffelstein. Von hier aus bietet sich ein einmaliger Panoramablick über das Maintal, besonders bei Sonnenuntergang ein Highlight für Wanderer und Ausflügler. Hier sind unsere handverlesenen Tipps für Ausflüge am Tag des offenen Denkmals 2025 in der Region, unterteilt in Regierungsbezirke.
Denkmaltag 2025: Ausflugstipps in Oberfranken
Oberfranken, bekannt für seine vielfältige Kulturlandschaft, lädt am Tag des offenen Denkmals 2025 zu einer besonderen Entdeckungsreise ein. Unter dem Motto "Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?" öffnen historische Gebäude ihre Türen und enthüllen Geschichten, die Jahrhunderte überdauert haben. Von barocken Klosteranlagen über kunstvolle Jugendstilräume bis hin zu einzigartigen Musikpavillons – die Region bietet Highlights, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbinden.
Die Veranstaltungen in Oberfranken sind so vielfältig wie die Region selbst. Ob eine Wanderung durch prächtige Bauten in Bamberg oder ein Blick hinter die Kulissen der Regierung von Oberfranken in Bayreuth – jeder Ort erzählt seine eigene Geschichte. Besucher haben die Möglichkeit, verborgene Schätze zu entdecken, die sonst im Verborgenen bleiben.
Ebenfalls mit dabei sind Highlights wie die Plassenburg in Kulmbach und der ehemalige Bamberger Schlachthof.
Vierzehnheiligen – Barocke Pracht in Oberfranken
Die Basilika Vierzehnheiligen bei Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels ist ein Meisterwerk des Barock und Rokoko. Errichtet nach den Plänen von Balthasar Neumann, wurde die Kirche zwischen 1743 und 1772 erbaut und ist den Vierzehn Nothelfern geweiht. Die Basilika, die jährlich Hunderttausende von Pilgern und Besuchern anzieht, besticht durch ihre kunstvollen Fresken, die prächtigen Altäre und das harmonische Zusammenspiel von Architektur und Innenausstattung. Neben ihrer religiösen Bedeutung ist sie auch ein Wahrzeichen des sogenannten „Gottesgartens“ am Obermain. Umgeben von einer idyllischen Landschaft, bietet die Basilika einen Ort der Ruhe und Besinnung.
Am Tag des offenen Denkmals 2025 können Besucher an speziellen Führungen durch die Basilika teilnehmen. Neben der Besichtigung der kunstvollen Innenräume gibt es auch eine Freskenführung mit Schwester Katharina Horn, die die symbolischen Darstellungen der Vierzehn Nothelfer erläutert. Darüber hinaus werden musikalische Andachten und kreative Workshops für Kinder und Familien angeboten. Treffpunkt für die Führungen ist der Haupteingang der Basilika. Der Eintritt ist frei, jedoch wird um eine Spende für den Erhalt der Kirche gebeten.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Designfabrik – Kreativer Raum in der ehemaligen Schlachthalle Coburg
Die Designfabrik Coburg, untergebracht in der renovierten ehemaligen Schlachthalle, ist eines der spannendsten Projekte im Landkreis Coburg. Ursprünglich als Teil des Schlachthofareals errichtet, wurde die Halle in den letzten Jahren aufwendig umgestaltet. Sie dient heute als Plattform der Hochschule Coburg und verbindet Wissenschaft mit kreativer Praxis. Hier entstehen innovative Ideen, die die Bereiche Design und Bauen zusammenführen. Die Designfabrik ist nicht nur ein Ort für Studierende, sondern auch ein Treffpunkt für die Öffentlichkeit, der mit Ausstellungen, Workshops und Dialogen einen Raum für Austausch bietet.
Am Tag des offenen Denkmals 2025 öffnet die Designfabrik ihre Türen für eine exklusive Besichtigung. Neben Führungen durch die historischen und neu gestalteten Räume erwartet die Besucher ein Artist Talk mit der Künstlerin Anna Deller-Yee, die in einem Live-Painting am Vorabend eine Installation geschaffen hat. Die Veranstaltung bietet zudem Einblicke in die Geschichte der ehemaligen Schlachthalle sowie in die laufenden Projekte der Hochschule. Treffpunkt ist direkt am Haupteingang der Designfabrik. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist jedoch für den Artist Talk erforderlich.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Programmpunkte: Führungen und Artist Talk um 15.00 Uhr
Gebäude der Regierung von Oberfranken in Bayreuth – Jugendstil hautnah erleben
Das beeindruckende Gebäude der Regierung von Oberfranken in Bayreuth (Landkreis Bayreuth) stellt ein ein Paradebeispiel für die Eleganz des Jugendstils dar. Hier können Besucher prachtvolle Räume erkunden, die auf der Weltausstellung 1904 in St. Louis mit internationalen Preisen geehrt wurden. Besonders das Treppenhaus und der Landratssaal beeindrucken mit ihrer kunstvollen Gestaltung. Führungen führen durch das Empfangszimmer des Regierungspräsidenten, das mit feinen Details ausgestattet ist. Die Mischung aus repräsentativer Architektur und einmaligem Handwerk macht diesen Ort zu einem unverzichtbaren Zwischenstopp am Denkmaltag. Die Veranstaltung bietet sowohl geführte Touren als auch die Möglichkeit, die Räume eigenständig zu entdecken.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Barock am Bamberger Michaelsberg – Ein Meisterwerk der Dientzenhofer-Brüder
Das ehemalige Benediktinerkloster Michaelsberg in Bamberg (Landkreis Bamberg) ist ein architektonisches Juwel mit barocken Akzenten. Gegründet im Jahr 1015, erlebte die Klosteranlage ihre Blüte im 17. Jahrhundert, als die Dientzenhofer-Brüder die barocke Umgestaltung vollendeten. Heute stehen die beeindruckenden Bauten für die Verbindung von Glauben und Kunst. Führungen am Denkmaltag bieten spannende Einblicke in die Restaurierungsarbeiten und die Geschichte des Klosters. Mit seiner einmaligen Lage über der Stadt Bamberg gehört es zu den unverzichtbaren Denkmälern der Region. Der Blick auf die Stadt von hier aus ist ebenfalls ein Highlight.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, Führungen um 11.00 Uhr und 13.00 Uhr
Musikpavillon im Bamberger Wilde Rose Bierkeller – Ein Wiedersehen mit Geschichte
Nach aufwendiger Sanierung erstrahlt der Musikpavillon des Wilde Rose Bierkellers in Bamberg (Landkreis Bamberg) in altem Glanz. Diese einzigartige Bühne, die zwischen 1873 und 1875 im maurischen Stil errichtet wurde, ist ein Beispiel für die Verbindung von Architektur und Unterhaltung. Die Einweihung wird mit einem Gottesdienst, einer Festrede und musikalischen Darbietungen gefeiert. Besucher können sich von der kunstvollen Orchesterkonche und den Arkaden faszinieren lassen. Der Pavillon ist nicht nur ein Denkmal, sondern ein lebendiger Ort für Musik und Kultur. Mit seiner historischen Bedeutung gehört er zu den Höhepunkten des Denkmaltags.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, ab 9.30 Uhr
In unserer aktuellen Leser-Umfrage zu Frankens schönsten Bierkellern 2025 hat es der Wilde-Rose-Keller übrigens fast bis an die Spitze geschafft. Gelegen auf dem Stephansberg bietet der Keller eine rustikale Einrichtung und eine umfangreiche Auswahl an fränkischen Bieren sowie traditionellen Spezialitäten.
Ehemaliger Schlachthof Bamberg – Industriegeschichte im neuen Licht
Der ehemalige Schlachthof Bamberg, gelegen am nördlichen Rand der Bamberger Innenstadt, erzählt die Geschichte der industriellen Entwicklung der Stadt. Erbaut zwischen 1901 und 1904 unter der Leitung von Stadtbaurat Hans Jakob Erlwein, beeindruckt das Gelände mit seiner neubarocken Architektur. Mit insgesamt 14 Gebäuden, darunter Maschinen- und Kesselhaus, war der Schlachthof jahrzehntelang ein zentraler Ort der Fleischproduktion. Nach seiner Schließung im Jahr 2024 steht das Areal unter Denkmalschutz und dient heute als Veranstaltungs- und Begegnungsort. Besonders die imposanten Hallen und die erhaltenen Details der Industriekultur machen den ehemaligen Schlachthof zu einem spannenden Ziel für Geschichts- und Architekturinteressierte.
Am Tag des offenen Denkmals 2025 können Besucher bei Führungen die historischen Gebäude und ihre neue Nutzung entdecken. Die Touren geben Einblicke in die Geschichte des Schlachthofes und die Pläne für seine Umgestaltung. Unter dem Titel „Geschichte erhalten – Zukunft gestalten“ werden unter anderem das Maschinenhaus und die ehemaligen Schlachthallen vorgestellt. Treffpunkt für die Führungen ist der Eingangsbereich an der Lichtenhaidestraße. Aufgrund von Baumaßnahmen ist der Zugang leider nicht barrierefrei. Der Eintritt ist frei, jedoch wird um eine Anmeldung im Voraus gebeten.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, Führungen um 10.00 Uhr, 13.00 Uhr und 15.00 Uhr
Hoch über der Stadt Kulmbach thront die Plassenburg, eine der beeindruckendsten Festungen Bayerns. Im Landkreis Kulmbach gelegen, gilt sie als Meisterwerk der Renaissancearchitektur. Ursprünglich im 12. Jahrhundert erbaut, wurde sie nach der Zerstörung im Zweiten Markgrafenkrieg 1554 wiederaufgebaut. Die Plassenburg beherbergt heute mehrere Museen, darunter das Deutsche Zinnfigurenmuseum und das Museum Hohenzollern in Franken. Mit ihren reich verzierten Arkadengängen und dem „Schönen Hof“ zieht sie jährlich zahlreiche Besucher an. Die Festung symbolisiert die Macht und den Einfluss der fränkischen Hohenzollern und ist ein Wahrzeichen der Region.
Am Tag des offenen Denkmals 2025 bietet die Plassenburg ein abwechslungsreiches Programm. Neben Führungen durch die Museen und die historischen Räume gibt es eine exklusive Turmwächterführung, bei der Besucher den Wachturm besteigen können. Hier erwartet sie ein spektakulärer Ausblick über Kulmbach und die umliegende Landschaft. Treffpunkt ist der „Tiefe Brunnen“ im Schönen Hof. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird eine vorherige Anmeldung empfohlen. Der Eintritt und alle Führungen sind kostenfrei.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Mittelfranken verbindet Tradition und Innovation auf einzigartige Weise. Am Tag des offenen Denkmals 2025 wird die Region zu einer Bühne, auf der Geschichte lebendig wird. Von römischen Ruinen über mittelalterliche Burgen bis hin zu prachtvollen Schlössern – die Vielfalt der Denkmäler spiegelt die reiche Vergangenheit dieser Region wider.
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Die Veranstaltungen in Mittelfranken laden dazu ein, die Spuren der Vergangenheit zu erkunden und die Bedeutung der Denkmalpflege zu erleben. Ob bei einer Zeitreise in die Römerzeit, einem Besuch bei einem faszinierenden Brücke über den Kanal, einer Stippvisite in einem barocken Schloss oder der Entdeckung jüdischer Kultur – hier findet jeder eine Veranstaltung, die fasziniert und inspiriert.
Brückkanal Schwarzenbruck – Technisches Meisterwerk am Ludwig-Donau-Main-Kanal
Der historische Brückkanal in Schwarzenbruck, gelegen im idyllischen Landkreis Nürnberger Land, ist ein herausragendes Zeugnis bayerischer Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts. Er führt den Ludwig-Donau-Main-Kanal in einer beeindruckenden Bogenkonstruktion über die Schwarzachschlucht. Eingebettet in die wildromantische Landschaft der Schwarzachklamm, begeistert das Bauwerk mit seiner harmonischen Verbindung von Technik und Natur. Erbaut im Jahr 1841, war der Brückkanal ein wesentlicher Teil der damaligen Wasserstraße, die eine Verbindung zwischen Donau, Altmühl und Main schaffen sollte. Heute gilt der Kanal als bedeutendes technisches Denkmal Bayerns und ein beliebtes Ziel für Wanderer und Radfahrer. Die Umgebung mit ihren tief eingeschnittenen Sandsteinfelsen und dichten Wäldern lädt zu ausgedehnten Erkundungstouren ein. Nicht nur Geschichtsinteressierte, sondern auch Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten.
Am Tag des offenen Denkmals 2025 stehen Führungen durch das Innere des Brückkanals auf dem Programm. Mit spannenden Erläuterungen zu seiner Geschichte und Bauweise werden die Besucher in die Zeit seiner Entstehung zurückversetzt. Die Führungen, die kontinuierlich angeboten werden, ermöglichen einen unvergleichlichen Blick auf die Bogenkonstruktion von unten. Treffpunkt der Führungen ist direkt am Kanal. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Dazu rundet das nahegelegene Gasthaus mit fränkischen Spezialitäten die Veranstaltung ab. Von 10.00 bis 16.00 Uhr lässt sich so Technikgeschichte hautnah erleben.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Soldatenlager im Römerpark Ruffenhofen – Leben am Limes
Im Römerpark Ruffenhofen in Wittelshofen (Landkreis Ansbach) erwacht die römische Geschichte zum Leben. Das rekonstruierte Lager der Bataver-Soldaten bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben am Limes. Besucher können archäologische Funde im Limeseum bestaunen und an spannenden Führungen teilnehmen. Diese erklären, wie Soldaten und Zivilisten im Grenzgebiet des Römischen Reiches lebten und arbeiteten. Die interaktive Aufbereitung begeistert sowohl Kinder als auch Erwachsene. Der Römerpark verbindet Geschichte mit moderner Präsentation und gehört zu den Höhepunkten des Denkmaltags in Mittelfranken.
Der Römerpark bietet mit dem Limeseum ein innovatives Museumskonzept, das die Bedeutung des römischen Grenzwalls und das Leben der Kastellsoldaten auf spannende Weise darstellt. Dieses UNESCO-Weltkulturerbe bietet Besuchern eine Kombination aus archäologischen Highlights und interaktiven Führungen.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Markt der Genüsse auf Schloss Frankenberg – Ein kulinarisches Fest
Weiterer Tipps für History-Fans: Das imposante Schloss Frankenberg in Weigenheim (Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) feiert sein 800-jähriges Bestehen in einem glanzvollen Rahmen. Ein "Markt der Genüsse" lädt dazu ein, lokale Spezialitäten zu probieren und die kulinarische Vielfalt der Region zu entdecken. Führungen durch das historische Schloss ermöglichen es, in die Geschichte dieses prächtigen Anwesens einzutauchen. Ein Konzert der Band "Cat Lion Country Music" sorgt für musikalische Unterhaltung. Tänzer in Rokoko-Kostümen verleihen dem Fest eine historische Note, die perfekt mit der Atmosphäre des Schlosses harmoniert.
Das im südlichen Steigerwald gelegene Schloss vereint historische Architektur mit modernen Annehmlichkeiten und gilt als Geheimtipp für Übernachtungen und kulinarische Erlebnisse. Die umfangreiche Restaurierung hat diesen Ort zu einem attraktiven Ziel für Kulturinteressierte und Besucher gemacht.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, 11.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Das historische Pilatushaus im Herzen von Nürnberg (Stadt Nürnberg) ist ein Meisterwerk fränkischer Fachwerkarchitektur. Am Denkmaltag öffnen sich die Türen dieses beeindruckenden Gebäudes, das bis in das 15. Jahrhundert zurückreicht. Besucher können bei Führungen die kunstvollen Details der Fassade und die Geschichte dieses Hauses entdecken. Die Altstadtfreunde Nürnberg geben spannende Einblicke in die Restaurierungsarbeiten und die Bedeutung des Hauses für die Stadtgeschichte. Die Kombination aus mittelalterlichem Charme und moderner Präsentation macht das Pilatushaus zu einem besonderen Erlebnis.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Fränkisches Freilandmuseum – Glockenläuten und Geschichte
Das Fränkische Freilandmuseum in Bad Windsheim (Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim) bietet am Denkmaltag ein abwechslungsreiches Programm. Besucher können die historische Scheune aus Oberampfrach erkunden, die normalerweise nicht zugänglich ist. Eine Mitmachaktion lädt dazu ein, selbst Glocken zu läuten und mehr über diese Tradition zu erfahren. Führungen durch die Spitalkirche und andere historische Gebäude runden das Angebot ab. Das Museum zeigt, wie das Leben in der Vergangenheit aussah und vermittelt eindrucksvoll die Geschichte des ländlichen Frankens.
Mit über 100 historischen Gebäuden lädt das Open-Air-Museum zu einer Zeitreise durch 700 Jahre fränkische Geschichte ein. Besucher können originalgetreu rekonstruierte Häuser, Werkstätten und Adelsschlösser entdecken, die das Leben vergangener Zeiten erlebbar machen.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Unterfranken, eine Region voller kultureller Schätze, öffnet am Tag des offenen Denkmals 2025 die Türen zu ihren historischen Highlights. Unter dem Motto "Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?" werden Denkmäler präsentiert, die die reiche Geschichte und architektonische Vielfalt der Region widerspiegeln. Von mittelalterlichen Bauten bis hin zu prunkvollen Schlössern gibt es vieles zu entdecken.
Die Veranstaltungen in Unterfranken zeigen, wie eng Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbunden sind. Ob der neue Denkmal-Weg in Sommerhausen, Führungen durch bedeutende Gebäude in Würzburg oder familienfreundliche Aktionen auf dem Land – die Region bietet ein Programm, das Groß und Klein begeistert.
Strecke 46 – Die vergessene Autobahn zwischen Spessart und Rhön
Die Strecke 46, ein unvollendetes Autobahnprojekt der 1930er Jahre, verläuft durch den Landkreis Main-Spessart und den angrenzenden Landkreis Bad Kissingen. Ursprünglich als Nord-Süd-Verbindung zwischen Fulda und Würzburg geplant, wurden die Bauarbeiten 1939 eingestellt, noch bevor die Fahrbahndecke aufgetragen werden konnte. Heute stehen die Trasse und 47 Bauwerke unter Denkmalschutz und gelten als beeindruckendes Technikdenkmal. Die Überreste wie Brücken, Tunnel und Aufschüttungen sind einzigartige Zeugnisse der frühen Autobahngeschichte und bieten spannende Einblicke in die damaligen Bau- und Ingenieurstechniken. Mit ihrem Fokus auf landschaftliche Ästhetik anstelle reiner Effizienz ist die Strecke ein Beispiel für die ideologisch geprägte Bauweise der NS-Zeit.
Am Tag des offenen Denkmals 2025 laden halbstündige Führungen dazu ein, die Geschichte der Strecke 46 zu entdecken. Unter der Leitung des Bürgermeisters von Gräfendorf, Jürgen Lippert, erfahren Besucher mehr über die Bauweise, die Arbeitsbedingungen und die Bedeutung der Strecke. Treffpunkt ist am Parkplatz nahe Seifriedsburg, von wo aus die Führungen zu den markanten Bauwerken starten. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch wird festes Schuhwerk empfohlen, da die Führungen über Wald- und Wiesenwege führen. Für alle Interessierten gibt es zusätzlich Infotafeln an den verschiedenen Standorten der Strecke.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, Führungen ab 10.00 Uhr
Deusterkeller Kitzingen – Unterirdisches Denkmal der Braukunst
Die Deusterkeller in Kitzingen, im Herzen des Landkreises Kitzingen, sind ein faszinierendes Beispiel für die fränkische Brautradition des 19. Jahrhunderts. Diese weitläufige Gewölbekelleranlage diente einst der Lagerung von untergärigem Bier. Mit einer Fläche von über 2.000 Quadratmetern und einer konstanten Temperatur von etwa 8 Grad Celsius war sie ideal für die damalige Bierproduktion. Gelegen am nördlichen Rand der Stadt, verdankt die Anlage ihren Namen der Familie Deuster, die die Brautradition in Kitzingen prägte. Heute stehen die Keller unter Denkmalschutz und bieten Einblicke in die Technik und Kultur vergangener Jahrhunderte. Die beeindruckenden Gewölbe und Lüftungsschächte zeugen von der handwerklichen Präzision der damaligen Zeit.
Zum Tag des offenen Denkmals 2025 öffnen die Deusterkeller ihre Tore für Besucher. Führungen durch die labyrinthartigen Gänge lassen die Geschichte der Braukunst lebendig werden. Dabei wird anschaulich erklärt, wie Kitzinger Bier zu einem internationalen Exportschlager wurde. Die Führungen beginnen regelmäßig und dauern etwa eine Stunde. Treffpunkt ist der Eingang an der Hindenburgring Nord 15. Der Eintritt ist frei, jedoch ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl etwas Wartezeit einzuplanen. Für die Kleinen wird ein Kinderprogramm angeboten, welches die Zeit wie im Flug vergehen lässt.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Denkmal-Weg Sommerhausen – Geschichte zum Anfassen
In der malerischen Altstadt von Sommerhausen (Landkreis Würzburg) führt ein neu eröffneter Denkmal-Weg zu den bedeutendsten historischen Bauwerken des Ortes. Besucher können an Tafeln entlang des Weges interessante Details zur Baugeschichte und den kulturellen Besonderheiten der Gebäude nachlesen. Die liebevoll gestalteten Infotafeln machen Geschichte für jeden verständlich und lebendig. Führungen, die an mehreren Stationen Halt machen, runden das Erlebnis ab. Sommerhausen zeigt, wie Denkmalpflege nicht nur bewahrt, sondern auch begeistert. Ein Spaziergang durch die Altstadt wird so zu einer Reise durch die Zeit.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, ganztägig
Im Mozartareal in Würzburg (Stadt Würzburg) treffen historische Architektur und moderne Nutzung aufeinander. Besucher haben die Möglichkeit, in die faszinierende Geschichte dieses Areals einzutauchen, das einst als Kloster und später als Verwaltungsgebäude diente. Führungen bieten Einblicke in die umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen, die das Ensemble in neuem Glanz erstrahlen lassen. Die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart macht das Mozartareal zu einem einzigartigen Erlebnis. Mit seiner zentralen Lage ist es ein beliebter Treffpunkt für Kulturinteressierte.
Nach seiner umfassenden Sanierung bietet des Gelände in der Hofstraße seinen Gästen einen Einblick in die Nachkriegsmoderne der 1950er Jahre.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, ab 10.00 Uhr
Schlossruine Wässerndorf – Ein stiller Zeuge vergangener Zeiten
Inmitten des malerischen Landkreises Kitzingen, nahe der Gemeinde Seinsheim, liegt die Schlossruine Wässerndorf. Einst ein prächtiges Wasserschloss, wurde die Anlage im 16. Jahrhundert auf den Resten einer mittelalterlichen Burg errichtet. Die vier imposanten Giebel und die Überreste der Kapelle lassen die einstige Pracht erahnen. Umgeben von einem tiefen Graben, diente das Schloss über Jahrhunderte als Verwaltungssitz und Wohnsitz adliger Familien. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Bauwerk durch einen Brand fast vollständig zerstört. Heute ist die Ruine ein Mahnmal gegen die Zerstörung und wird von einem engagierten Verein gepflegt.
Am 14. September 2025 erleben Besucher die Geschichte der Schlossruine hautnah. Führungen durch die Überreste des Anwesens finden um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr statt. Ein ökumenischer Gottesdienst am Vormittag eröffnet die Veranstaltung. Zudem erwarten die Gäste Ritterschaukämpfe und Vorführungen mittelalterlicher Handwerkskunst. Für das leibliche Wohl ist mit regionalen Spezialitäten gesorgt. Der Eintritt ist frei, Spenden für den Erhalt der Ruine sind jedoch willkommen.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Das historische Gut Wöllried in Rottendorf (Landkreis Würzburg) öffnet am Denkmaltag seine Tore für ein abwechslungsreiches Programm. Neben Führungen durch die geschichtsträchtigen Gebäude gibt es zahlreiche Angebote für Kinder, darunter ein liebevoll gestalteter Garten der Religionen. Das weitläufige Gelände lädt zum Verweilen ein und bietet Einblicke in die ländliche Baukultur der Region. Mit seiner Verbindung aus Tradition und moderner Nutzung ist das Gut ein beliebter Veranstaltungsort. Am Denkmaltag verbindet es spielerisches Lernen mit kultureller Bildung.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, ab 11.00 Uhr
Die Burg Rothenfels, malerisch gelegen im Landkreis Main-Spessart, ist eine der eindrucksvollsten Höhenburgen Frankens. Ursprünglich im 12. Jahrhundert erbaut, war sie Sitz der mächtigen Grafen von Grumbach. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Burg mehrfach umgebaut und erweitert. Seit 1919 dient sie als Jugendherberge und Bildungsstätte. Besonders bemerkenswert ist die Kapelle, die vom Architekten Rudolf Schwarz in den 1920er Jahren neugestaltet wurde. Heute ist die Burg nicht nur ein historisches Denkmal, sondern auch ein lebendiger Ort der Begegnung und Bildung.
Am Tag des offenen Denkmals 2025 öffnet die Burg von 8.00 bis 17.00 Uhr ihre Tore. Besucher können die Anlage auf eigene Faust erkunden oder an einem Vortrag um 14.00 Uhr teilnehmen, der die Geschichte und Architektur der Burg beleuchtet. Außerdem gibt es Infostände und ein Weißwurstfrühstück im Burghof. Der Eintritt ist frei, und die Burg lädt dazu ein, sich von ihrer einzigartigen Atmosphäre verzaubern zu lassen.
Datum und Uhrzeit: Sonntag, 14. September 2025, 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Schon gewusst? Die Region ist bekannt für ihre historischen Biergärten, die oft in Denkmälern oder historischen Gebäuden untergebracht sind. Diese kultigen Ausflugsziele bieten nicht nur kulinarische Highlights, sondern auch Einblicke in die regionale Geschichte. Nicht zuletzt lockt die Fränkische Schweiz mit einer Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten, von Kletterparks über Naturbäder bis hin zu historischen Sehenswürdigkeiten wie der Basilika Gößweinstein.
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