Kuschelatmosphäre in der Sauna: Der zweijährige Pepe (Mitte) räubert den Eisbrunnen, während (v.l.) Kathrin mit Sohn Henri, Nadine Hemme (Babysauna-Fachfrau), Katharina und Mia die wohltuende Wärme genießen. Fotos: Diana Fuchs
Entspannen, abkühlen, zur Ruhe kommen: Zwischen den Saunagängen ist Relaxen angesagt.
Saunameisterin Petra Sponsel und Marketingleiter Peter Lutz: "An Familientagen machen wir keine Aufgüsse mit Kampfer, Eukalyptus oder Minze."
Pepe ist nach dem ersten Saunagang keineswegs müde; Er spielt und kuschelt mit seiner Mama Nadine.
Kuschelatmosphäre in der Forchheimer Eventsauna: Während der zweijährige Pepe den Eisbrunnen räubert, genießen Kathrin mit ihrem Sohn Henry, Nadine Hemme (Babysauna-Fachfrau), Katharina und Mia die wohltuende Wärme.
Pepe (2) liebt es, in der Eventsauna mit Eis zu experimentieren. Seine Mama Nadine Hemme darf mitspielen. Diana Fuchs
Kuschelatmosphäre in der Forchheimer Eventsauna: Während der zweijährige Pepe den Eisbrunnen räubert, genießen Kathrin mit ihrem Sohn Henry, Nadine Hemme (Babysauna-Fachfrau), Katharina und Mia die wohltuende Wärme.
Kuschelatmosphäre in der Forchheimer Eventsauna.
Kleiner Tiger, immer Sieger: Pepe nutzt die Blockbohlen der Eventsauna zum Spielen. Diana Fuchs
Katharina und Mia freuen sich auf einen entspannten Saunagang.
Wie ein Werbeplakat fürs Eislutschen: Pepe genießt die kühlen Kristalle auf der Zunge. Diana Fuchs
"Rotbäckchen" Mia genießt das Kuscheln mit ihrer Mama nach der Eventsauna.Diana Fuchs
Entspannen, abkühlen, an Mamas Brust zur Ruhe kommen: Zwischen den Saunagängen ist Relaxen angesagt.
Kuschelatmosphäre in der Forchheimer Eventsauna: Während der zweijährige Pepe den Eisbrunnen räubert, genießen Kathrin mit ihrem Sohn Henry, Nadine Hemme (Babysauna-Fachfrau), Katharina und Mia die wohltuende Wärme.
Kuschelatmosphäre in der Forchheimer Eventsauna: Während der zweijährige Pepe den Eisbrunnen räubert, genießen Kathrin mit ihrem Sohn Henry, Nadine Hemme (Babysauna-Fachfrau), Katharina und Mia die wohltuende Wärme.
Kuschelatmosphäre in der Forchheimer Eventsauna: Während der zweijährige Pepe den Eisbrunnen räubert, genießen Kathrin mit ihrem Sohn Henry, Nadine Hemme (Babysauna-Fachfrau), Katharina und Mia die wohltuende Wärme.
Entspannen, abkühlen, an Mamas Brust zur Ruhe kommen: Zwischen den Saunagängen ist Relaxen angesagt.
Kuschelatmosphäre in der Forchheimer Eventsauna: Während der zweijährige Pepe den Eisbrunnen räubert, genießen Kathrin mit ihrem Sohn Henry, Nadine Hemme (Babysauna-Fachfrau), Katharina und Mia die wohltuende Wärme.
Mit Baby in die Sauna? Was für viele wie ein abwegiger Gedanke klingt, ist im Königsbad Forchheim ganz normal. Badleitung und Eltern sind begeistert.
Peter Lutz ist ein ehrlicher Mann. "Mir hat's den Vogel rausgehauen, als ich von der Sauna für Babys erfahren habe. 'Tut das den Babys gut?', hab' ich mich gefragt." Seitdem sind fast zwei Jahre vergangen. Heute ist der Marketingleiter des Forchheimer Königsbads überzeugt: "Ich hatte Vorurteile. Die Babysauna ist eine Supersache, eine Wohlfühleinheit für Mutter und Baby."
Eigene Erfahrungen haben Kathrin aus Buttenheim und Katharina aus Forchheim. Die beiden jungen Frauen absolvieren derzeit gemeinsam mit ihren Kindern Henri, fünf Monate, und Mia, neun Monate, einen Babysauna-Kurs. Sechsmal haben sie in je zweieinhalbstündigen Treffen bei der examinierten Kinderkrankenschwester Nadine Hemme gelernt, wie Saunieren auf den menschlichen Körper wirkt, speziell bei Babys.
Hemme, heute zweifache Mutter und Praxisanleiterin in der Kinderklinik Erlangen, begann nachzuforschen. "Grundsätzlich reagieren Babys ganz genauso auf die Wärme wie Erwachsene: Die Muskulatur entspannt sich, die Herzfrequenz wird langsam gesteigert, die Entgiftung der Organe und der Haut wird gefördert, die Durchblutung der Lunge intensiviert und das Immunsystem gestärkt. Infekte laufen dadurch deutlich milder und kürzer ab." Allerdings sollen Babys zunächst nur drei Minuten saunieren, bei 75 bis maximal 85 Grad Celsius. Erst am Ende des Kurses könne ein Saunagang schon bis zu zehn Minuten dauern.
Keine Angst vor Überhitzung
"Jeder gesunde Mensch", erklärt Hemme, "besitzt schon von Geburt an einen so genannten Wärmeabwehrreflex." Angst vor unbemerkter Überhitzung sei also unbegründet. "Anders als viele Erwachsene hören Babys genau auf ihren Körper und teilen uns sofort mit, wenn etwas nicht passt."
Nadine Hemme begann, ein päd a gogisches Konzept auszuarbeiten.
Ihr Sohn Pepe, mittlerweile zwei Jahre alt, half ihr dabei. "Wir haben zusammen ausprobiert, was Kind und Mutter guttut, wir haben die Wirkung der Saunen - Eventsauna, Kräutersauna, Erdsauna, Dampfbad - getestet, Massagen und Kuscheleinheiten zwischen den Saunagängen eingebaut."
Schon 130 Sauna-Babys
Als sie mit der Idee von der Babysauna bei der Badverwaltung anklopfte, hatte sie den Kurs didaktisch so detailliert ausgearbeitet, dass Peter Lutz nach seinem spontanen "Das haut mir den Vogel raus" schnell umschwenkte. "Ich hab' gesehen, wie fachmännisch sie das alles vorbereitet hat. Das ist weit und breit einzigartig und hat mich überzeugt." Das gilt auch für Geschäftsführer Walter Mirschberger: "Wir sind ein Familienbad. Deshalb haben wir gerne den frühen Dienstagvormittag für die Babysauna reserviert."
Im Januar 2018 fand der erste Babysauna-Kurs statt. Sobald die vierte Babyuntersuchung (U4) beim Kinderarzt bestanden war, konnte man teilnehmen. "Es war auf Anhieb ein voller Erfolg", stellt Walter Mirschberger erfreut fest.